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Cyril Abiteboul (Renault): «Alonso ganz der Alte»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso im 2020er Renault

Fernando Alonso im 2020er Renault

​Fernando Alonso hat schon Tage in den Renault-Rennwagenwerken in England und Frankreich verbracht, nun sass er in Barcelona im 2020er Renner. Cyril Abiteboul ist hoch erfreut: «Er ist ganz der Alte.»

Renault befindet sich in einem Aufwärtstrend, zuletzt wurde Daniel Ricciardo auf dem Nürburgring feiner Dritter. Fernando Alonso ist davon besonders angetan – der Formel-1-Champion der Jahre 2005 und 2006 ist heiss aufs Fahren. Daher sass auch er am Lenkrad, als Renault am 13. Oktober auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya einen Filmtag absolviert hat.

Renault-Teamchef Cyril Abiteboul hat den 32fachen GP-Sieger als einen Hai bezeichnet, der Blut gerochen hat. «Ihr würdet über das Ausmass seines Interesses staunen.»

Der Pariser stellte schon bei den ersten Besuchen des Asturiers in den Werken von Enstone (Chassis) und Viry-Châtillon (Motor) fest: «Er hat sich überhaupt nicht verändert – seine Entschlossenheit und sein Arbeitswille sind unglaublich. Er hält bereits unsere ganzen Fachleute auf Trab. Wir haben ja viele Mitarbeiter, die damals schon dabei waren, als er mit Renault Weltmeister geworden ist. Für sie ist es elektrisierend zu sehen, dass er ganz der Alte ist. Und dann haben wir natürlich viele Angestellte, die damals zu jung oder noch nicht bei uns waren. Ich kann sehen, wie tief beeindruckt sie sind von Fernando Alonso.»

Fernando Alonso sagt über seine Besuche in den beiden Werken: «Ich habe mich vom ersten Moment an wie zuhause gefühlt. Da herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Alles ist einfach und logisch. Ich fühle mich einfach wohl bei Renault. Ich habe viele Menschen getroffen, mit welchen ich damals schon gearbeitet habe. Wenn du in ein vertrautes Umfeld kommst, fällt alles ein wenig leichter.»

Als sich Daniel Ricciardo auf die letzte Runde des Eifel-GP machte, hatte Fernando bereits seine Gratulation getippt. Der Champion sagt: «Dann schwebte mein Finger über dem ‚Senden’-Knopf. Die Nachricht ging in jenem Moment raus, als Daniel die Ziellinie kreuzte. Vorher wollte ich das nicht machen, ich fand, ich hätte damit das Glück herausgefordert.»

Und was sagt Alonso zu seinem neuen Tierkreiszeichen Hai? Fernando: «Ich bin immer noch der Gleiche. Ich weiss, was dieses Team kann, und ich weiss, dass die Aussichten für die Zukunft gut sind. Dieser Podestplatz musste früher oder später kommen. Diesen Schwung gilt es in die Saison 2021 mitzunehmen. Und dann wollen wir 2022 zuschlagen, wenn die neue Rennwagengeneration kommt. Ich glaube, wir wissen alle ganz genau, was wir zu tun haben.»

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0


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