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Daniel Ricciardo (Renault/5.): «Meine beste Runde»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Um ganze sechs Hundertselsekunden hat Daniel Ricciardo sein Top-Quali-Ergebnis mit Renault verpasst: Startplatz 5 für den Australier. «Das war meine beste Runde des ganzen Jahres!»

Der Kampf im Formel-1-Mittelfeld ist ein echter Leckerbissen: Im Abschlusstraining zum Grossen Preis der Emilia Romagna in Imola sind von den Startplätzen 4 bis 7 vier verschiedene Rennwagen zu finden, mit Piloten innerhalb von nur 115 Tausendstelsekunden! Pierre Gasly mit AlphaTauri-Honda Vierter, Daniel Ricciardo mit Renault Fünfter, Alex Albon mit Red Bull Racing-Honda Sechster, Charles Leclerc mit Ferrari Siebter. Ricciardo verpasste seinen besten Startplatz mit Renault um lediglich sechs Hundertstel!

Der siebenfache GP-Sieger aus Australien sagte nach der Qualifikation: «Das war meine beste Runde des ganzen Jahres! Das war an Bord wirklich – wow! Ich lächle noch immer. Diese Runde hat so viel Spass gemacht. Ich bin mit dem Ergebnis überaus zufrieden.»

«Das hat auch damit zu tun, dass es unheimlich Laune macht, auf dieser Rennstrecke zu fahren. Das ist ein tolle Rennbahn mit diesen Autos – sie ist eng, sie erlaubt keine Fehler, sie ist schnell.»

«Natürlich hast du Schikanen, aber es sind eben Schikanen, in welchen du attackieren und Zeit gewinnen kannst. Ich weiss nicht, warum mir das so viel Vergnügen bereitet, aber ich mag das einfach. Du kannst hier richtig aggressiv fahren und den Wagen in die Kurven werfen.»

Nur zwei Mal mit Renault konnte Daniel Ricciardo von einem noch besseren Startplatz losfahren: Als Vierter in Kanada 2019 und Belgien 2020. Daniel weiter: «Wir gehen mit einigen Fragezeichen in den Grand Prix, denn wir konnten im freien Training keinen Dauerlauf fahren. Aber Andere sind in der gleichen Lage, also zerbreche ich mir deswegen nicht den Kopf.»

«Unser Ziel heisst Pierre Gasly. Wenn ich es schaffe, mich gleich am Start an ihm vorbeizupressen, dann haben wir gute Chancen, hier einen vierten Platz einzufahren. Der Start ist die vielleicht beste Möglichkeit, um einen Rang zu gewinnen, denn die schmale Bahn bedeutet leider auch, dass es knifflig ist, eine andere Linie zum Angreifen zu wählen. Aber unser erstes Zwischenziel ist geschafft, wir wollten uns fürs Rennen eine gute Ausgangslage erzeugen.»

Qualifying, Imola

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:13,609 min
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,097 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,567
4. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,893
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,911
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,963
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,007
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,087
9. Lando Norris (GB), McLaren, +1,205
10. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,302
11. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,452
12. Esteban Ocon (F), Renault, +1,592
13. George Russell (GB), Williams, +1,714
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,776
15. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,885
16. Romain Grosjean (F), Haas, +2,309
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,330
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,344
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,378
20. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,599

WM-Stand nach 12 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 256 Punkte
2. Bottas 179
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 80
5. Leclerc 75
6. Pérez 74
7. Norris 65
8. Albon 64
9. Gasly 63
10. Sainz 59
11. Stroll 57
12. Ocon 40
13. Vettel 18
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 435
2. Red Bull Racing 226
3. Racing Point 126
4. McLaren 124
5. Renault 120
6. Ferrari 93
7. AlphaTauri 77
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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