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Formel gnadenlos: Kvyat raus, Albon auch?

Von Andreas Reiners
Helmut Marko und Daniil Kvyat

Helmut Marko und Daniil Kvyat

Daniil Kvyat rettet auch ein vierter Platz in Imola das Cockpit bei AlphaTauri nicht. Und Alex Albon bleibt zum dritten Mal in Folge ohne Punkte.

Helmut Marko ließ erst keine Missverständnisse aufkommen. Keine Chance für Daniil Kvyat, das Thema ist durch, auch wenn der Russe in Imola mit seinem vierten Platz nochmal zeigte, warum Red Bull Racing früher mal auf seine Dienste setzte.

Inzwischen fährt er wieder für AlphaTauri, doch 2020 wird erst einmal sein letztes Jahr in der Formel 1 sein. Denn bei AlphaTauri ist kein Platz mehr für ihn, und auch andere Cockpits sind vergeben. Mit Ausnahme von Haas, doch da sind andere Piloten im Gespräch, unter anderem Mick Schumacher.

«Es war eine gute Performance, aber es wird ihm nicht helfen für seine Zukunft bei uns oder um sich zu positioinieren», sagte Marko nach dem GP in Imola.

Die Formel 1 ist ohne Frage gnadenlos. Man muss aber auch dazu sagen, dass Kvyat klar im Schatten seines Teamkollegen Pierre Gasly steht.

Bei AlphaTauri steht der junge Japaner Yuki Tsunoda bereit, Schützling von Honda und Mitglied des Nachwuchsprogramms von Red Bull. Er soll 2021 Stallgefährte von Gasly werden. Der Franzose ist der Teamleader bei dem Rennstall.

Bei Red Bull Racing wird weiter die ideale Lösung neben Max Verstappen gesucht. Alex Albon wird zwar immer noch das Vertrauen ausgesprochen, rechtfertigen kann er es allerdings nicht.

In Imola blieb er zum dritten Mal in Folge ohne Punkte. Zeit, sich zu beweisen, bekommt er bis Dezember, dann wird Red Bull Racing eine Entscheidung treffen. Als Kandidaten stehen Nico Hülkenberg und Sergio Pérez bereit. Druck, den man Albon anmerkt.

«Natürlich hänge ich mich rein, ich tue alles, was ich kann», sagte Albon. «Rückblickend war es kein schlechtes Wochenende für mich. Aber wir werden uns jetzt auf den Türkei-GP konzentrieren.»

«Es ist frustrierend, dass er wieder ohne Punkte nach Hause kommt, für ihn und das Team», sagte Teamchef Christian Horner: «Wir versuchen jetzt mit ihm zwischen hier und der Türkei zu arbeiten und ihn wieder aufzubauen.»


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