Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Fernando Alonso (Renault): 1055 km in Abu Dhabi

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso auf dem Yas Marina Circuit

Fernando Alonso auf dem Yas Marina Circuit

​Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso fuhr mutterseelenalleine auf dem Yas Marina Circuit. Der 32fache GP-Sieger legte mit einem 2018er Renault 1055,26 Kilometer zurück.

Fernando Alonso hat einen weiteren Zweitages-Test mit Renault abgeschlossen. Wie zuvor in Bahrain sass der Asturier auch auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi in einem 2018er Renault des Typs R.S.18. Alonso, Formel-1-Weltmeister der Jahre 2005 und 2006, fuhr auf der 5,554 Kilometer langen Bahn am 15. November 74 Runden, am 16. November dann 116 Runden. Diese 190 Runden entsprechen einer Distanz von 1055,26 Kilometern oder mehr als drei GP-Distanzen.

«Es war fabelhaft, den Speed eines Formel-1-Boliden spüren zu dürfen», sagt Fernando, der 2021 als Vollzeit-GP-Pilot in die Königsklasse zurückkehrt. «Ich lerne die ganzen Abläufe im Team besser und besser kennen.»

«Ich konnte jede Runde geniessen und brenne auf einen Renneinsatz. Bei den letzten WM-Läufen der Saison werde ich Renault vor Ort unterstützen.» Zur Erinnerung: Die letzten drei Grands Prix finden in Arabien statt, mit zwei Rennen in Bahrain und dem WM-Finale von Abu Dhabi.

Frage an Marcin Budkowski, den Geschäftsleiter des Formel-1-Rennstalls von Renault: Was bringt es eigentlich, Superstar Alonso mit einem früheren Rennwagen ausrücken zu lassen? Der Warschauer antwortet: «Fernando wollte so oft es geht Runden bolzen, um sich die ganzen Arbeitsabläufe im Team zu verinnerlichen; um seine Sitzposition zu perfektionieren; um das Lenkrad so zu gestalten, wie es für ihn am effizientesten ist. Zudem wollte Fernando einfach wieder auf Speed kommen, weil er zwei Jahre lang nicht Formel 1 gefahren ist. Und es gibt kein besseres Training für einen Piloten als eben zu fahren.»

Die Tests haben auch damit zu tun, dass wir vor der Saison 2021 nur drei Wintertesttage haben werden. Budkowski: «Wenn wir etwas wie das Lenkrad schon vor den Wintertests erledigt haben, dann spart das Zeit. Gewiss, wir fahren mit einem anderen Wagen. Und wir haben uns seit 2018 erheblich verbessert. Aber die DNA des Renners ist die gleiche. Unterm Strich haben die Tests mit Fernando nur Vorteile.»

Türkei-GP, Istanbul

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42:19,313 h
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +31,633 sec
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +31,960
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +33,858
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +34,363
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +44,873
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +46,484
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1:01,259 min
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:12,353
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:35,460
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Romain Grosjean (F), Haas, Schäden nach Kollision mit Latifi
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Schäden nach Kollision mit Grosjean
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Getriebedefekt

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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