Bonnington über Lewis Hamilton: «Wie ein Rockstar»

Von Vanessa Georgoulas
Peter Bonnington und Lewis Hamilton: Ein eingespieltes Team

Peter Bonnington und Lewis Hamilton: Ein eingespieltes Team

Lewis Hamiltons Renningenieur Peter Bonnington arbeitete bereits mit Michael Schumacher zusammen, dann kam Lewis Hamilton, zu dem er eine ganz besondere Beziehung aufgebaut hat.

Wenn Lewis Hamilton auf der Rennstrecke sein Bestes gibt, sitzt er in seinem Ohr: Peter «Bono» Bonnington, der vor der Zusammenarbeit mit dem siebenfachen Champion auch mit dem grossen Michael Schumacher zusammengearbeitet hat, ist seit 2013 der Renningenieur des Mercedes-Stars. Im Sky Sports F1-Interview erinnert er sich: «Ich hatte zuvor Michael, der eine echte Legende ist und ein grossartiger Fahrer war, mit dem ich zusammenarbeiten durfte.»

Die Zeit mit dem deutschen Superstar bezeichnet Bonnington als grossartige Lehrjahre. «Es war eine sehr steile Lernkurve, die ich damals durchlief. Und dann kam Lewis und selbst dann hatte ich nicht das Gefühl, dass ich auf der Höhe war, um mit jemanden zu arbeiten, der bereits einen WM-Titel hatte.»

Das erste Treffen mit seinem Schützling fand im Mercedes-Werk in Brackley statt. «Da haben wir zum ersten Mal zusammengearbeitet und es fühlte sich an, als ob ein Rockstar daherkommen würde. Lewis war der nächste Rockstar und ich durfte mich um ihn kümmern», schwärmt der Brite. Zusammen eroberte das Erfolgsduo aus England einen Sieg und einen Titel nach dem anderen.

«Eine WM lässt sich nicht mit der anderen vergleichen, man verbessert sich Jahr für Jahr und muss jedes Mal aufs Neue diesen Berg bezwingen», erzählt Bono. «Und es ist immer wieder grossartig, wenn man es geschafft hat und am Gipfel die Aussicht geniessen kann. Dieses Jahr, mit all den aktuellen Problemen, die auf dieser Welt los sind, war es noch spezieller, es wieder hinzubekommen, fokussiert zu bleiben und sicherzustellen, dass man dem Team das Ergebnis liefert, das es verdient. Das ist wirklich fantastisch.»

Der Ingenieur, der 2000 in die Formel 1 einstieg, weiss: «In Beziehungen geht es um ein Vertrauen, das man aufbaut. Man versteht, was der Andere meint, nicht nur, wenn etwas gesagt wird, sondern auch wie. Wir sind über die Jahre seit 2013 zusammengewachsen, damals sah ich mich noch als ziemlich jungen Ingenieur an.»

Türkei-GP, Istanbul

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42:19,313 h
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +31,633 sec
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +31,960
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +33,858
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +34,363
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +44,873
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +46,484
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1:01,259 min
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:12,353
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:35,460
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Romain Grosjean (F), Haas, Schäden nach Kollision mit Latifi
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Schäden nach Kollision mit Grosjean
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Getriebedefekt

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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