Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Vettel & Co. wehren sich: Pistenwahnsinn ist zu Ende

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Noch im freien Training mussten die Regelhüter 33 Mal die Hand zum Löschenknopf aussstrecken: So viele Runden wurden wegen Verletzung der Pistengrenzen gestrichen. Dann wehrten sich Vettel & Co.

Das leidige Thema Pistengrenzen: Im freien Training zum Grossen Preis von Bahrain mussten die Regelhüter 33 Runden streichen (fünf davon alleine von Weltmeister Lewis Hamilton), weil es die Formel-1-Piloten mit den Ausmassen der Strecke nicht ganz so genau genommen hatten. Danach passierte etwas Ungewöhnliches: Am Samstag war das in der Wüste von Sakhir auf einmal kein Thema mehr – was war passiert?

Passiert war eine Videokonferenz der 20 Grand-Prix-Fahrer mit Rennchef Michael Masi. Vettel & Co. konnten dem Australier klarmachen: Die Missachtung der Pistengrenzen in Kurve 4 darf getrost ignoriert werden – denn es entsteht für einen Piloten schlicht kein Vorteil, wenn sein Wagen dort linkerhand weit nach aussen getragen wird. Vettel, einer der drei Direktoren der Fahrervereinigung GPDA, gab überdies zu bedenken, dass Fahrer dort vor dem Rennwochenende 2020 nie gemassregelt worden seien.

Michael Masi hatte ein Einsehen und korrigierte die so genannten Veranstaltungs-Notizen, Richtlinien für das jeweilige GP-Wochenende. In der jüngsten Fassung ist von gestrichenen Rundenzeiten in Kurve 4 keine Rede mehr.

Was hingegen auch im Grand Prix gilt: Wer sich durch eine weite Linie dort einen Vorteil verschafft oder auf gefährliche Art und Weise auf die Strecke zurückkommt, der wird bestraft.

Qualifying, Bahrain

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,264 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,289 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 0,414
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,010
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,058
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,153
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1,155
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,184
9. Lando Norris (GB), McLaren, +1,278
10. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,354
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,885
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,901
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +2,293
14. George Russell (GB), Williams, +3,954
15. Carlos Sainz (E), McLaren, keine Zeit
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,227
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,546
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,847
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2,874
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,918

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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