Vor WM-Beginn in Bahrain: Drei virtuelle Grands Prix
Vor dem WM-Auftakt am 28. März in Bahrain veranstaltet die Formel 1 drei virtuelle Grands Prix. 2020 schauten in der Corona-Zwangspause 30 Millionen Fans den simultierten Formel-1-Läufen zu!
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Formel 1 machte aus der Not eine Tugend: Als Mitte März 2020 nach der Corona-Erkrankung eines McLaren-Mechanikers in Australien das GP-Wochenende abgebrochen werden musste, wurde klar – auf Monate hinaus wird die Königsklasse stillstehen. Statt echte Grands Prix austragen zu können, stellte "Formula One Management" (FOM) in aller Eile eine Reihe virtueller Rennen auf die Beine, basierend auf dem Formel-1-Spiel 2019 von Codemasters.
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Das Fan-Interesse war gewaltig: Die acht simulierten Läufe über jeweils halbe Distanz der richtigen WM-Läufe guckten sich im Fernsehen und online 30 Millionen Fans an! Das unterstreicht, wie ausgehungert die Formel-1-Anhänger waren. Von den 20 Piloten im 2020er Startfeld nahmen diese elf mindestens einmal an einem simulierten Grand Prix teil:
Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) Pierre Gasly (AlphaTauri) Charles Leclerc (Ferrari) Lando Norris (McLaren) Carlos Sainz (McLaren) Valtteri Bottas (Mercedes) Sergio Pérez (Racing Point) Alex Albon (Red Bull Racing) Esteban Ocon (Renault) Nicholas Latifi (Williams) George Russell (Williams) Ergänzt wurden die Felder durch Gastfahrer aus anderen Sportarten wie aus Fussball, Gold, Cricket, Surfen oder aus der Unterhaltungs-Branche (Musiker, YouTuber). Alleine auf den digitalen Plattformen wie dem YouTube-Kanal der Formel 1, auf Twitch oder Facebook, schalteten sich fast 22 Millionen Fans zu. Die restlichen acht Millionen wohnten den Rennen auf TV-Kanälen bei, welche normalerweise Formel-1-Läufe übertragen. Die virtuellen Grands Prix wurden in mehr als 100 Länder übertragen. Die Fans wussten es besonders zu schätzen, dass sie über persönliche Twitch-Kanäle von Piloten wie Leclerc, Russell, Norris oder Albon direkt mit den Fahrern in Kontakt treten konnten. Gemäss Messungen von Twitch nutzen das fast 3 Millionen User. Nun hat FOM bestätigt: Bevor die Formel-1-WM 2021 am 28. März in Bahrain beginnt, wird nochmals virtuell gefahren – im Rahmen von drei Veranstaltungen, am 31. Januar, 7. Februar und 14. Februar. Noch steht nicht fest, welche Stammpiloten aus dem GP-Feld 2021 teilnehmen und welche Gastfahrer. Dafür ist definiert, wie der simulierte Renntag ablaufen wird: Das Ergebnis eines Minirennens aus fünf Runden ergibt die Startaufstellung, der Grand Prix selber bleibt wie gehabt bei halber Distanz des richtigen WM-Laufs. Der erfolgreichste GP-Pilot der acht virtuellen Rennen 2020 war Williams-Fahrer George Russell. Der Mercedes-Junior wurde Dritter in der Simulation von Australien, Vierter in China und Zweiter in Brasilien, bevor er die restlichen vier Rennen gewann – Spanien, Monaco, Aserbaidschan und Kanada.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wintertests: 12.–14. März in Sakhir, Bahrain 28. März: Sakhir, Bahrain 18. April: Imola, Italien 02. Mai: Termin offen (ev. Portimão, Portugal) 09. Mai: Barcelona, Spanien 23. Mai: Monte Carlo, Monaco 06. Juni: Baku, Aserbaidschan 13. Juni: Montreal, Kanada 27. Juni: Le Castellet, Frankreich 04. Juli: Spielberg, Österreich 18. Juli: Silverstone, Grossbritannien 01. August: Budapest, Ungarn 29. August: Spa, Belgien 05. September: Zandvoort, Niederlande 12. September: Monza, Italien 26. September: Sotschi, Russland 03. Oktober: Singapur, Singapur 10. Oktober: Suzuka, Japan 24. Oktober: Austin, USA 31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko 07. November: São Paulo, Brasilien 21. November: Melbourne, Australien 05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien 12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi
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