Arturo Merzario wurde weltberühmt, als er 1976 auf dem Nürburgring half, Niki Lauda aus dem Feuer zu ziehen. Der 77jährige Italiener sagt, welchen Fehler Mercedes mit Lewis Hamilton gemacht hat.
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Arturo Merzario bestritt in den 70er Jahren 57 Formel-1-Rennen. Als Ferrari-Werksfahrer konnte er drei Mal Vierter werden, aber sein berühmtester Auftritt waren nicht diese guten Rennen, sondern seine Heldentat auf dem Nürburgring 1976 – zusammen mit anderen Piloten zog er Niki Lauda nach dessen Unfall aus dem Feuer und rettete dem Wiener das Leben.
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Merzario hat noch Rennen bestritten in einem Alter, in dem sich andere Italiener längst haben pensionieren lassen, der inzwischen 77-Jährige verfolgt aufmerksam das aktuelle Geschenen in der Formel 1; und auch er hat sich Gedanken darüber gemacht, wieso Lewis Hamilton bei Mercedes noch immer keinen neuen Vertrag unterzeichnet hat. "Ich glaube, das grundsätzliche Problem begann mit dem Einsatz von George Russell in Sakhir anstelle des an Corona erkrankten Lewis Hamilton, eine Entscheidung von Mercedes-Teamchef Toto Wolff", sagt Merzario gegenüber dem Portal sportal.it. "Vielleicht hatte Lewis Hamilton geglaubt, dass sich ein Ersatzmann schwerer tun und nicht auf jenem hohen Niveau fahren würde, das Russell in Sakhir gezeigt hat."
Merzario stellt in den Raum: Die Leistung von Russell im zweitletzten WM-Lauf hat bewiesen – auch ein anderer Pilot kann im Mercedes Siege herausfahren. Und dann ist da noch die Frage der Laufdauer des nächsten Hamilton-Vertrags. Für 2021 steht Bottas als Hamilton-Stallgefährte fest, aber was ist mit 2022 und darüber hinaus? Würde Mercedes dann den vielversprechenden Russell an die Seite von Hamilton rücken? Merzario ist da nicht so sicher, wie er weiter sagt: "Es dürfte nicht weit von der Wahrheit entfernt sein, dass Hamilton keinen solchen Stallgefährten wünscht. Für ihn ist Valtteri Bottas viel besser. Jeder kennt die alte Regel im Rennsport – der erste Gegner ist der Stallgefährte im gleichen Auto." "Hamilton muss sich darüber im Klaren sein: Die Dinge ändern sich. Man kommt früher oder später an einen Punkt, an dem einen die Jüngeren überholen. Das ist in jedem Job so, wieso sollte es in der Formel 1 anders sein?"
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Wintertests: 12.–14. März in Sakhir, Bahrain 28. März: Sakhir, Bahrain 18. April: Imola, Italien 02. Mai: Termin offen (ev. Portimão, Portugal) 09. Mai: Barcelona, Spanien 23. Mai: Monte Carlo, Monaco 06. Juni: Baku, Aserbaidschan 13. Juni: Montreal, Kanada 27. Juni: Le Castellet, Frankreich 04. Juli: Spielberg, Österreich 18. Juli: Silverstone, Grossbritannien 01. August: Budapest, Ungarn 29. August: Spa, Belgien 05. September: Zandvoort, Niederlande 12. September: Monza, Italien 26. September: Sotschi, Russland 03. Oktober: Singapur, Singapur 10. Oktober: Suzuka, Japan 24. Oktober: Austin, USA 31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko 07. November: São Paulo, Brasilien 21. November: Melbourne, Australien 05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien 12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi
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