In der Grapsch-Affäre kam Haas-Fahrer Nikita Mazepin davon, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Das ist für ein Vergehen im Strassenverkehr anders. Aber der Russe kann seine Rennlizenz behalten.
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Die Grapsch-Affäre von Nikita Mazepin erzeugte ein Echo, das bis heute nachhallt. Der künftige Haas-Stallgefährte von Mick Schumacher postete am 9. Dezember 2020 ein Filmchen, das ihn und andere Menschen bei einer Autofahrt im Mittleren Osten zeigte. Dabei war zu sehen, wie der auf dem Beifahrersitz reisende Rennpilot das venezolanische Model Andrea d’IVal zuerst filmt und wie der jungen Frau dabei das Kleid verrutscht. Mazepin greift nach hinten und fasst der Frau an die Brust, Andrea schiebt seine Hand weg und zeigt ihm den Mittelfinger.
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Die Reaktionen im Netz waren heftig und gipfelten in der Frage, ob ein solcher Mann mental reif genug sei, um Formel-1-Stammfahrer zu werden. Es wurde sogar eine Unterschriften-Aktion gestartet, die zum Ziel haben sollte, dass Mazepin seinen Posten bei Haas nicht antreten kann. Haas-Teamchef Günther Steiner sagte von Anfang an: "Das ist eine Angelegenheit, die wir intern regeln werden." Kurz nach Jahresanfang 2021 fügte der Südtiroler hinzu: "Ihm ist klar, dass es nicht richtig war, was er getan hat. Er ist ein junger Kerl, der noch reifen muss, und natürlich haben wir uns damit befasst und werden das auch weiterhin tun."
Gegenüber dem russischen Sender Match TV zeigt sich Nikita Mazepin ziemlich unbeeindruckt: "Es gibt bestimmte Gründe, die mit der Rennwelt nichts zu tun haben, dass ich anders behandelt werde. Ich bin Kritik gewohnt, und es macht mir nicht das Geringste aus." Die Grapsch-Affäre blieb ohne rechtliche Folgen, weil niemand Anklage erhob. Aber noch heute kommentieren viele Fans in den sozialen Netzwerken jeden Beitrag über Mazepin mit abfälligen Äusserungen. Der Image-Schaden hält an. Nun hat Mazepin in England Ärger mit der Polizei. Ein Gericht in der Grafschaft Oxfordshire hat eine Busse von 274 Pfund verhängt (312 Euro), dazu muss der Moskauer die Verfahrenskosten tragen und erhält drei Strafpunkte im Punkteregister der Briten. Wieso? Weil der Rennfahrer am 24. Juni 2020 ein Rotlicht ignoriert hat. Auf die Rennlizenz und damit auf seine Einsätze als Formel-1-Pilot hat die Strafe keine Auswirkung, weil er seinen Führerschein behalten darf. In vielen Ländern gilt die Vorschrift: Wer eine Rennlizenz hält, der muss über einen gültigen Führerschein verfügen. Der Formel-1-Führerschein namens Superlizenz wurde jedoch vor knapp zwanzig Jahren von dieser Vorschrift abgekoppelt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Präsentationen 15. Februar: McLaren (Woking) 19. Februar: AlphaTauri (Internet) 22. Februar: Alfa Romeo in Warschau 2. März: Mercedes (Internet) Wintertests 12.–14. März in Sakhir, Bahrain Saison 28. März: Sakhir, Bahrain 18. April: Imola, Italien 02. Mai: Termin offen 09. Mai: Barcelona, Spanien 23. Mai: Monte Carlo, Monaco 06. Juni: Baku, Aserbaidschan 13. Juni: Montreal, Kanada 27. Juni: Le Castellet, Frankreich 04. Juli: Spielberg, Österreich 18. Juli: Silverstone, Grossbritannien 01. August: Budapest, Ungarn 29. August: Spa, Belgien 05. September: Zandvoort, Niederlande 12. September: Monza, Italien 26. September: Sotschi, Russland 03. Oktober: Singapur, Singapur 10. Oktober: Suzuka, Japan 24. Oktober: Austin, USA 31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko 07. November: São Paulo, Brasilien 21. November: Melbourne, Australien 05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien 12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi
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