Formel-1-Motoren: Entwicklung ab 2022 eingefroren

Von Rob La Salle
Die F1-Kommission gab grünes Licht für das Rennen in Portugal

Die F1-Kommission gab grünes Licht für das Rennen in Portugal

In der heutigen Sitzung der F1-Kommission wurde entschieden, dass die Entwicklung der Antriebseinheiten nach 2021 eingefroren wird. Auch für das Portimão-Rennen gab es grünes Licht.

Der neue Formel-1-CEO Stefano Domenicali hatte es bereits in seiner Telefon-Pressekonferenz in der vergangenen Woche betont: «Es ist wichtig, dass wir das ohnehin beschlossene Einfrieren der Motoren um ein Jahr vorziehen, also auf Anfang 2022.» Dies spiele nicht nur den Red Bull-Teams in die Hände, die damit auch nach dem Honda-Rückzug nach 2021 auf die japanischen Triebwerke setzen können, ist sich der frühere Ferrari-Teamchef sicher.

«Ich sage das zum Wohlergehen der ganzen Formel 1. Wenn wir das Reglement einfrieren, so sparen die Hersteller Geld. Dieses Geld kann eingesetzt werden für die kommende Motorgeneration», erklärte der Italiener weiter. Diese Argumente fanden auch die Teamchefs einleuchtend, denn die Entscheidung, das Einfrieren der Entwicklung bis zur Einführung der nächsten Motor-Generation auf 2022 vorzuziehen, soll einstimmig ausgefallen sein. Zur Leistungsangleichung wurde allerdings nichts beschlossen.

Die Teams sprachen auch über den Wunsch der Formel-1-Verantwortlichen, an drei Rennterminen in diesem Jahr ein neues Format mit einem Sprintrennen am Samstag auszuprobieren. Der Vorschlag, in dem es um die GP-Wochenenden in Montreal, Monza und São Paulo geht, ist noch nicht vom Tisch, auch wenn es noch kein grünes Licht dafür gegeben hat. Die Vertreter der Teams zeigten sich jedoch grundsätzlich einverstanden, wollen aber mehr Zeit, um die Details zu diskutieren. Eine Entscheidung dazu soll noch vor dem Saisonstart fallen.

Auch über das geplante Rennen in Portimão, das für den 2. Mai vorgesehen ist, wurde gesprochen, sowie über die Einführung einer Gehaltsobergrenze, allerdings wurde bei Letzterem nichts entschieden. Beim Rennen in Portugal zeigen sich die WM-Verantwortlichen trotz der besorgniserregenden Corona-Zahlen im Land zuversichtlich, das es über die Bühne gehen kann. Allerdings ist allen Beteiligten bewusst, dass man bei der WM-Planung weiterhin flexibel bleiben muss.

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
15. Februar: McLaren (Woking)
19. Februar: AlphaTauri (Internet)
22. Februar: Alfa Romeo in Warschau
02. März: Mercedes (Internet)
05. März: Williams (Internet)

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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