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GPDA: George Russell folgt auf Romain Grosjean

Von Mathias Brunner
George Russell

George Russell

​2017 wurde Romain Grosjean Nachfolger von Jenson Button als Direktor der Fahrervereinigung «Grand Prix Drivers’ Association» (GPDA). Nach Grosjeans Karriere-Ende in der Formel 1 übernimmt George Russell.

Die 1961 gegründete Formel-1-Fahrervereinigung Grand Prix Drivers’ Association (GPDA) kam am Trainingsfreitag von Sotschi 2017 zusammen, um einen Nachfolger für Jenson Button zu finden. Der Weltmeister von 2009 hatte damals gemeinsam mit Alex Wurz und Sebastian Vettel die Leitung der Formel-1-Fahrervereinigung im Range eines Direktors inne, gab seinen Posten jedoch frei, weil der Engländer aus dem GP-Sport abtrat. Sein Nachfolger wurde Romain Grosjean.

Nun hat auch der Genfer seine Formel-1-Karriere beendet, Grosjean fährt 2021 IndyCar-Rennen. Damit musste in der GPDA ein Nachfolger gefunden werden – und der heisst George Russell. Grosjean sagt: «Diese Wahl finde ich sehr cool. Ich bin stolz darauf, welche Arbeit wir alle in den vergangenen Jahren geleistet haben und freue mich, dass ich der GPDA als Berater verbunden bleibe.»

Der Mercedes-Junior und Williams-GP-Fahrer George Russell sagt: «Das ist eine grosse Ehre für mich. Ich erachte es als Privileg, zum Direktor der GPDA ernannt zu werden. Ich freue mich über die Unterstützung meiner Fahrerkollegen und übernehme gerne diese Verantwortung. Für mich ist die GPDA elementarer Bestandteil, um die Sicherheit im Formel-1-Sport weiter zu verbessern.»

Die GPDA hat zudem einen vierten Direktorenposten geschaffen, den übernimmt die Rechtsberaterin Anastasia Fowle. Alexander Wurz, als Vorstands-Chef, und der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel behalten ihre Posten. Ein Rat von Direktoren in der GPDA wurde 1996 eingeführt.

Die GPDA-Direktoren

1996–2005 Michael Schumacher (D)
1996 Gerhard Berger (A)
1996 Martin Brundle (GB)
1996–1998 Damon Hill (GB)
1996–2006 David Coulthard (GB)
1998–2001 und 2014 bis heute Alexander Wurz (A)
2001–2006 Jarno Trulli (I)
2003–2005 und 2006–2010 Mark Webber (AUS)
2006/2007 Ralf Schumacher (D)
2006–2010 Fernando Alonso (E)
2008–2010 und 2012–2014 Pedro de la Rosa (E)
2010 Nick Heidfeld (D)
2010–2013 Felipe Massa (BR)
2010 bis heute Sebastian Vettel (D)
2010/2011 Rubens Barrichello (BR)
2013–2017 Jenson Button (GB)
2017–2021 Romain Grosjean (F)
Seit 2021 George Russell (GB)
Seit 2021 Anastasia Fowle (GB)

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