Formel 1: Hamilton ermahnt sich selbst

Rücktritt Lewis Hamilton: F1-Chef Domenicali gelassen

Von Adam Cooper
​Vor kurzem hat Lewis Hamilton 2022er Reifen getestet, danach hat Mercedes-Teamchef Toto Wolff bestätigt: Rücktritt ist kein Thema. Formel-1-CEO Domenicali: «Der Sport würde den Abgang Hamiltons verkraften.»

Ich kann mich gut daran erinnern, als Formel-1-Superstar Michael Schumacher mit Ferrari seinen vermeintlich letzten Grand Prix fuhr, in Brasilien 2006 (2010 kam er mit Mercedes zurück). Eines der dominierenden Themen im Fahrerlager von Interlagos – wie wohl die Formel 1 ohne den grossen Schumi aussehen würde.

Und was passierte in Melbourne 2007? Kimi Räikkönen gewann seinen ersten Grand Prix mit Ferrari, Neuling Lewis Hamilton hielt seinen McLaren-Stallgefährten Fernando Alonso vom ersten GP-Wochenende an in Atem, und Schumacher wurde von der Aktualität schlicht verdrängt.

So war das schon immer in der Königsklasse, das weiss auch Formel-1-CEO Stefano Domenicali. «Es steht ausser Frage, welchen Wert Lewis für unseren Sport hat», sagt der Italiener. «Aber die Formel 1 ist stark genug, um den Abgang auch eines so grossen Champions zu verkraften. Das war schon immer so: Fahrer und Weltmeister hören eben eines Tages auf.»

Der 55jährige Imoleser Domenicali weiter: «Ich weiss nicht mit Sicherheit, was Lewis in den kommenden Jahren machen wir. Derzeit ist er ganz darauf konzentriert, seinen achten WM-Titel zu erobern. Aber ich sehe eine robuste Formel 1, mit fabelhaften Fahrern, welche die Fans auch nach dem Rücktritt eines so erfolgreichen Fahrers faszinieren wird.»

Letztlich spürt jedoch auch Domenicali, dass Hamilton gerne herausfinden möchte, wie sich die kommende Rennwagengeneration 2022 anfühlt. «Wenn er sich weiterhin für die Formel 1 entscheidet, dann ist das für uns eine fabelhafte Sache.»

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