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Mattia Binotto (Ferrari): «Pole kam unerwartet»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto sprach nach dem Abschlusstraining in Monte Carlo über die starke Performance der GP-Autos aus Maranello und die Erfolgsaussichten im fünften Kräftemessen der Saison.

Am Samstagabend musste Ferrari-Teamchef Mattia Binotto die Fragen zu einem möglichen Getriebetausch in Charles Leclercs Dienstwagen noch offen lassen. Der Monegasse, der sich im Qualifying die Pole gesichert und seinen Ferrari zum Schluss in die Leitschienen gesetzt hatte, muss um den ersten Startplatz bangen. Denn ein Tausch würde den Verlust des ersten Startplatzes bedeuten.

«Wir checken alles, aber noch ist es zu früh, um etwas zu wissen. Wir sollten die Mechaniker und Ingenieure machen lassen und werden in den nächsten Stunden sehen, was dabei rauskommt», winkte Binotto im Sky Sports F1-Interview ab. Später teilte die Scuderia mit, eine erste Analyse habe keine grossen Schäden erkennen lassen. Man werde aber erst vor dem Rennen entscheiden, ob ein Tausch vorgenommen wird.

Binotto gestand freimütig: «Die Pole kam unerwartet und wir hatten auch nicht damit gerechnet, so weit vorne zu sein. Aber wir waren zuversichtlich, nachdem der Trainingsdonnerstag so gut verlaufen ist.» Und er erklärte mit Blick auf den viertplatzierten Carlos Sainz: «Es ist schön, dass Carlos immer mehr Vertrauen gewinnt, auch wenn er natürlich etwas enttäuscht ist, dass er sich wegen der roten Flaggen nicht verbessern konnte.»

Er sei glücklicher über die Performance des Autos als über die Pole, verriet der Ingenieur daraufhin, und fügte stolz an: «Wenn mann sieht, wie unsere Performance im vergangenen Jahr war, dann kann man klar erkennen, dass wir einen grossen Schritt nach vorne gemacht haben.» Mit Blick aufs Rennen blieb er trotzdem vorsichtig: «Ich Denkens wird sehr schwierig, das Rennen zu gewinnen, auch wenn wir von der Pole starten können. Der Boxenstopp ist entscheidend und Max Verstappen ist sehr, sehr schnell. Ich bin mir sicher, dass er und alle hinter ihm Druck machen werden.»

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:10,346 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,576
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:10,601
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:10,611
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,620
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:10,900
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:11,095
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,419
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,573
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,779
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:11,486
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:11,598
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,600
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,642
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,830
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,096
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:12,205
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:12,366
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:12,958
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari *

* nach Unfall im 3. Training nicht in der Qualifikation

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