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Verstappen-Schule: So hat Jos Sohn Max gefordert

Von Andreas Reiners
Jos und Max Verstappen

Jos und Max Verstappen

Max Verstappen ist durch die harte Schule seines Vaters Jos gegangen. Der hat bereits sehr früh gesehen, dass sein Sohn «etwas Spezielles» hat.

Max Verstappen bekam die Rennsport-Gene in die Wiege gelegt. Bereits im Alter von vier Jahren fuhr Max seine ersten Rennen, bei den Verstappens drehte sich immer alles um Motorsport, Kart oder auch Formel 1.

Was nicht nur an Papa Jos, dem früheren Formel-1-Fahrer, lag, sondern auch an Mama Sophie , die selbst aus einer Rennsport-Familie kommt.

Schon früh war Jos Verstappen klar, dass sein Sohn ein Rohdiamant ist. «Als er sieben Jahre alt war, habe ich gesehen, dass er etwas Spezielles hat», sagte er der tz.

Man habe es im Rennen sehen können, «weil er auf der ersten Runde auf kalten Reifen immer wahnsinnig schnell war. Und beim Überholen. Man sieht das, wo jemand überholen kann, wie er das vorbereitet – da war Max immer sehr gut», so Verstappen.

Er hat viel investiert in die Karriere seines Sohnes. «Jedes Jahr waren es für mich zwischen 80.000 und 100.000 Kilometer mit dem Bus. Ich habe nebenbei die Motoren präpariert, war Mechaniker, nebenbei noch Hausvater. Das hat mich schon viel Zeit und Geld gekostet und das hätte ich nicht gemacht, wenn ich nicht sein Talent gesehen hätte», so Jos Verstappen.

Die Schule des Vaters war allerdings kein Zuckerschlecken, gibt Jos Verstappen zu. «Ich denke schon, dass es hart für Max war. Wir sind nicht auf die Strecke gegangen, um hinterherzufahren. Wir sind hingegangen, um zu gewinnen. Und das habe ich Max auch gelehrt. Ich wollte immer nur gewinnen, gewinnen, gewinnen. Das habe ich von ihm auch verlangt.»

Der Vater blieb an der Seite des Juniors, auch in der Formel 1 noch, im ersten Jahr bei Toro Rosso «war ich voll dabei, auch um Max zu zeigen, wie man mit dem Team arbeitet», sagte Verstappen. Mit jedem Schritt nach vorne auf der Karriereleiter machte sein Vater wiederum einen zurück, zog sich mehr und mehr raus.

«Das Schöne ist: Wir sprechen immer noch jeden Tag, an dem Max fährt, miteinander. Wir rufen uns an und reden, wie es lief, was los ist. Ich sage ihm auch meine Gedanken dazu. Ich sag es ihm nur, er braucht nicht zu antworten, aber ich weiß, dass er darüber nachdenkt. Das ist das Einzige, was ich will», sagte Verstappen.

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
    Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Kollision

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0


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