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Crash mit Max Verstappen: Strafe für Lewis Hamilton!
Früher oder später musste das passieren: Crash zwischen den WM-Anwärtern Verstappen und Hamilton. Die Teams lobbyierten für ihre Fahrer, die Rennkommissare kamen zum Schluss, Hamilton trägt die Schuld.
Formel 1
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Es war letztlich nur eine Frage der Zeit, bis das passieren würde: Eine Kollision zwischen den WM-Anwärtern Lewis Hamilton und Max Verstappen. Der Wagen des Niederländers ist Schrott. Der WM-Leader begab sich nach der Kollision der beiden Stars ins Pistenkrankenhaus.
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Kurz nach der Kollision der beiden Fahrzeuge meldete sich Lewis Hamilton sofort am Funk: "Ich lag vorne." Das sahen viele Beobachter anders, auch der langjährige GP-Pilot Martin Brundle: "Hamilton war nicht vorne." Weltmeister Jenson Button: "Ich finde, Max gab Lewis genügend Raum. Hamilton hat dort den Scheitelpunkt der Kurve nicht getroffen, das war für mich der entscheidende Punkt, wieso es zur Berührung zwischen dem linken Vorderrad von Lewis und dem rechten Hinterrad von Max kam." Während der Unfallwagen von Verstappen geholt und die Reifenstapel dort repariert wurden, begann das Lobbying der Teams Richtung Rennleiter Michael Masi. Längst hatte die FIA die Meldung aufgeschaltet: Der Vorfall wird untersucht.
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Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner funkte Masi an: "Michael, in dieser Kurve war Hamilton weit davon entfernt, auf gleicher Höhe zu sein. Jeder weiß, dass niemand in Copse ein Rad an die Innenseite des Gegners stellt. Das war ein enormer Unfall. Und das war zu 100 Prozent die Kurve von Max. Hamilton hätte nie dort sein dürfen, das geht voll auf die Kappe von Lewis. Zum Glück ist Max okay. Ich hoffe, ihr behandelt das angemessen."
Mercedes-Teammanager Ron Meadows funkt Masi an: "Michael, Lewis lag an der Seite von Max."
RBR-Teammanager Jonathan Wheatley funkte Masi ebenfalls an: "Wir haben uns die Szene nun verschiedene Male angeschaut, Michael, wir sind ziemlich ungehalten. In dieser Kurve fährt man nicht so." Masi blieb bei allen Wortmeldungen cool und sagte allen Beteiligten, die Rennkommissare würden sich das ansehen. Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer, als Unbeteiligter: "Das war ein Rennzwischenfall. Wir sagen: Die Piloten sollen kämpfen können, also lasst sie kämpfen." Mercedes-Teamchef Toto Wolff wurde bei den Rennkommissaren vorstellig, um angebliche Beweise vorzulegen, wie sehr Hamilton an der Seite von Verstappen lag. Max kann in dieser Situation seinen Gegner im toten Winkel nicht erkennen. Die Rennkommissare in Silverstone: Nish Shetty (Singapur), Dennis Dean (USA), Emanuele Pirro (Italien) und Eric Cowcill (England). Viele Fans fühlten sich an die Kollision der Silberpfeil-Stars Nico Rosberg und Lewis Hamilton in Spanien 2016 erinnert. Unterschied zu damals: beide Fahrer draussen (Max Verstappen sagte Dankeschön und gewann). Hier haben wir die Situation, dass der eine WM-Anwärter aus dem Rennen ist, der andere noch mitfährt. Christian Horner kurz vor dem Re-Start: "Max bleibt für 30 Minuten im Pisten-Spital, nur aus Sicherheitsgründen. Ich bin sehr wütend, denn hier hätte ein Fahrer schwer verletzt werden können. Jeder weiß, dass man in Copse, einer der schnellsten Kurve der ganzen Formel 1, sein Auto nicht so positioniert." Die Rennkommissare kamen kurz nach dem Re-Start zum Schluss: 10-Sekunden-Strafe für Lewis Hamilton! Die müssen abgesessen werden, sobald sich der Engländer erstmals frische Reifen abholt. In der Pause vor dem zweiten Start wurde am Wagen von Hamilton ein Rad gewechselt, weil die Felge einen Riss hatte. Kleinere Schäden am Frontflügel wurden mit Klebeband behoben, der Flügel selber wurde nicht gewechselt.
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