Mercedes: Auto 2022 steckt noch in den Kinderschuhen
 
            Die neue GP-Fahrzeug-Generation wurde in Silverstone vorgestellt
Die Formel-1-Fans bekamen im Rahmen des Silverstone-Wochenendes nicht nur die erste Kostprobe des Sprint-Experiments. Sie durften auch einen ersten Blick auf die nächste Generation von GP-Autos werfen. Die Macher der Königsklasse präsentierten ein 1:1-Modell des komplett neuen Rennwagens, der aerodynamisch weniger sensibel als seine Vorgänger sein soll, um engere Verfolgungsjagden auf der Piste zu ermöglichen.
«Wir wollten Rennwagen, mit welchen die Piloten gut attackieren können. Wir wollen, dass das Feld zusammenrückt, dass die Teams überleben können und dass die Autos schon im Stillstand aufregend aussehen. Wir wollten auch keine Autos, die ständig Teile verlieren. Die neuen Renner werden erheblich robuster sein als die heutigen», kündigte Formel-1-Sportchef Ross Brawn an.
Bei den Rennställen läuft die Entwicklung der 2022er-Renner auf Hochtouren, Mercedes hat den Fokus bereits vor Wochen auf das neue Auto gelegt, wie Toto Wolff im RTL-Interview noch einmal bestätigt. Mit Blick auf das Aussehen des 2022er-Boliden aus Brackley verrät der Motorsportdirektor der Sternmarke nur soviel: «Es wird natürlich ein tolles Auto, wir haben einen Stern auf der Nase und ein paar tolle AMG-Schriftzüge am Auto und Petronas und alle unseren anderen Freunde sind auch drauf. Es schaut natürlich schon super aus.»
Gleichzeitig betont der Wiener: «Es ist natürlich noch in einem frühen Stadium, es ist kein Baby mehr sondern ein Kleinkind, das seine ersten Schritte macht im Windkanal, in dem wir abschätzen können, wo die Performance hingeht.»
Und Wolff stellt klar: «Aber am Ende des Tages ist es noch ein langer Weg. Wir werden bis in den Februar hinein entwickeln für die Spezifikation, die dann beim Saisonstart nächstes Jahr auf die Strecke geht und zwischen jetzt und dann könnten einige Sekunden an Performance liegen.»
Grossbritannien-GP, Silverstone
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
  02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
  03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
  04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
  05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
  06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
  07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
  08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
  09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
  10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
  11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
  12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
  13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
  14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
  15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
  16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
  17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
  18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
  Out
  Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 
  Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
WM-Stand nach 10 von 23 Rennen
Fahrer 
  1. Verstappen 185 Punkte
  2. Hamilton 177
  3. Norris 113
  4. Bottas 108
  5. Pérez 104
  6. Leclerc 80
  7. Sainz 68
  8. Ricciardo 50
  9. Gasly 39
  10. Vettel 30
  11. Alonso 26
  12. Stroll 18
  13. Ocon 14
  14. Tsunoda 10
  15. Räikkönen 1
  16. Giovinazzi 1
  17. Russell 0
  18. Schumacher 0
  19. Mazepin 0
  20. Latifi 0
Teams
  1. Red Bull Racing 289
  2. Mercedes 285
  3. McLaren 163
  4. Ferrari 148
  5. AlphaTauri 49
  6. Aston Martin 48
  7. Alpine 40
  8. Alfa Romeo 2
  9. Williams 0
  10. Haas 0




















