Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Sebastian Vettel: An guten Tagen schwer zu schlagen

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel und Charles Leclerc

Sebastian Vettel und Charles Leclerc

Charles Leclerc trat zwei Jahre an der Seite von Sebastian Vettel in der Formel-1-WM an. Der Monegasse sagt rückblickend: «Gegen ihn war es nicht die gleiche Art von Wettbewerb wie gegen Carlos Sainz.»

Für Sebastian Vettel war Charles Leclerc der letzte Ferrari-Teamkollege, für den Monegassen war der vierfache Weltmeister hingegen der erste Stallgefährte in der Scuderia aus Maranello. Der heute 23-Jährige konnte viel vom weitaus erfahreneren Deutschen an seiner Seite lernen.

Und obwohl er in beiden gemeinsamen Jahren jeweils besser abschnitt als der Routinier, war es nicht immer einfach, den heutigen Aston Martin-Piloten zu schlagen.

Dies erzählte Leclerc unlängst bei seinem Auftritt im «Beyond the Grid»-Podcast. Darin erinnerte er sich: «An seinen guten Tagen war er einfach unglaublich, und es war einfach unfassbar schwer, ihn zu schlagen, wenn nicht sogar unmöglich.»

Sein aktueller Teamkollege Carlos Sainz sei zwar auch stark, doch die Unterschiede sind unverkennbar, verriet der zweifache GP-Sieger. «Carlos ist einfach sehr, sehr konstant, sie verfolgen also unterschiedliche Ansätze. Aber beide sind sehr, sehr stark», erklärte er.

«Vettel hatte so viel Erfahrung, deshalb war das teaminterne Duell anders. Gegen ihn war es nicht die gleiche Art von Wettbewerb wie gegen Carlos», beschrieb der Rennfahrer aus Monte Carlo. «Carlos und ich sind mehr oder weniger im gleichen Alter, wir treten bei allem gegeneinander an.»

«Mit Seb war es anders, er war sehr viel erfahrener, deshalb war er etwas entspannter vielleicht etwas weniger ehrgeizig. Wenn ich etwas gewinnen wollte, dann liess er mich gewinnen, so war ich glücklich und ihm war es egal», fügte Leclerc an.

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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