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Lewis Hamilton in New York, Fans in Aufruhr

Von Mathias Brunner
Max Verstappen steigt aus, Lewis Hamilton versucht noch, sich aus dem Kiesbett zu arbeiten

Max Verstappen steigt aus, Lewis Hamilton versucht noch, sich aus dem Kiesbett zu arbeiten

Die Fans von Lewis Hamilton stellen sich nach der Kollision ihres Favoriten mit Max Verstappen wie ein Mann hinter den Mercedes-Piloten. Dabei wird allerdings auch viel Unsinn verbreitet.

Nach dem Trubel von Monza mit der Kollision der zwei WM-Titelanwärter Lewis Hamilton und Max Verstappen kursierte in den sozialen Netzwerken: Lewis Hamilton sei wegen einer möglichen Nackenverletzung unverzüglich zu einem Spezialisten nach New York geflogen. Danach wurden Fotos des siebenfachen Champions bei der Met Gala veröffentlicht, einer Wohltätigkeits-Gala von Anna Wintour, der legendären Gründerin des Modemagazins Vogue. So schlecht kann es dem 99-fachen GP-Sieger also nicht gehen.

Hamilton, der für Tommy Hilfiger selber Mode entwirft, kaufte in New York einen Tisch für 300.000 US-Dollar, um jungen schwarzen Mode-Designern eine Plattform zu geben.

In Monza hatte sich der siebenfache Weltmeister nach dem Unfall über Nackenschmerzen beschwert, es war am Sonntagabend zu sehen, dass der Mercedes-Star kinesiologische Bänder trug (elastisches Stützklebeband aus der Alternativmedizin).

In den sozialen Netzwerken monierten die Hamilton-Fans: Die Formel 1 habe nach dem Unfall fahrlässig reagiert. Hamilton hätte das Rad von Verstappens Wagen am Kopf gehabt, die FIA hätte sofort das Medical-Car an die Unfallstelle senden müssen. Es kam sogar zu Vorwürfen an Rennarzt Dr. Ian Roberts und Medical-Car-Fahrer Alan van der Merwe. Die beiden waren in aller Munde, als sie nach dem Start zum Bahrain-GP 2020 blitzschnell an der Unfallstelle von Romain Grosjean waren.

Der Südafrikaner van der Merwe beruhigt die Gemüter: «Nichts deutete in Monza darauf hin, dass unsere Anwesenheit an der Unfallstelle nötig ist. Wenn der Funkverkehr von Hamilton oder sein Verhalten auf dem Video auf eine Verletzung hingedeutet hätte, wären wir selbstverständlich sofort losgefahren. Lewis hat jedoch eindeutig versucht, das Auto rückwärts aus dem Kies zu fahren, und das Auto von Max hat auch seinen Ausstieg aus dem Cockpit nicht blockiert.»

Grand Prix von Italien

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Motorschaden)
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12 (Unfall)
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda (Unfall)
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Aufhängungsdefekt)
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda (Bremsdefekt)

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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