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Nach WM-Finale: Mercedes legt Protest ein!

Von Mathias Brunner
Toto Wolff und Christian Horner

Toto Wolff und Christian Horner

Weltmeister Mercedes-Benz lässt es nicht auf sich sitzen, wie das dramatische WM-Finale von Abu Dhabi zu Ende ging. Das Team hat zwei Proteste deponiert, gegen Verstappen und gegen das Rennergebnis.

Mercedes findet: So nicht! Nach dem atemberaubenden WM-Finale auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi haben die bisherigen Weltmeister bei den Regelhütern der FIA gleich zwei Proteste deponiert, gemäss Reglement muss ein solcher Protest innerhalb von 30 Minuten nach dem Fallen der Zielflagge eingereicht werden.

Protest 1 dreht sich um eine angebliche Regelverletzung von Max Verstappen während der Safety-Car-Phase. Hier moniert Mercedes wohl, wie der spätere Sieger Verstappen hinter Leader Hamilton drängelte, bevor die Rennleitung für die letzte Runde des Rennens dem Feld freie Fahrt gab. Mercedes will beweisen, dass Verstappen zwischendurch die Nase seines Autos vorne hatte, das würde bedeuten – unter Safety-Car überholt.

Ein zweiter Protest dreht sich um das Rennklassement. Hier findet Mercedes, dass zum Schluss des Rennens das übliche Safety-Car-Protokoll nicht eingehalten wurde.

Mercedes wird argumentieren, dass die Rennleitung um 18.27 Uhr (Lokalzeit) meldete, die überrundeten Fahrer zwischen Hamilton und Verstappen dürfen sich nicht entrunden. Es handelte sich um Lando Norris, Fernando Alonso, Esteban Ocon, Charles Leclerc und Sebastian Vettel. Doch nur vier Minuten später kam von der Rennleitung die Meldung, dass diese fünf Fahrer sehr wohl überholen dürfen.

Dieses Quintett verschwand dann in der Ferne, und auf einmal hatte Lewis Hamilton den aufsässigen Verstappen im Nacken, der Engländer auf alten, harten Reifen, der Niederländer auf frischen, weichen Reifen. Damit war Hamilton gegen Max wehrlos.

Noch steht nicht fest, wann eine Mercedes-Delegation bei der Rennleitung vorsprechen wird.

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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