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Günther Steiner: «Das Team hat grossartig gearbeitet»

Von Agnes Carlier
Das Haas-Team hat die beiden Rookies Mick Schumacher und Nikita Mazepin gut aufs zweite Formel-1-Jahr vorbereitet

Das Haas-Team hat die beiden Rookies Mick Schumacher und Nikita Mazepin gut aufs zweite Formel-1-Jahr vorbereitet

Nicht nur die beiden Haas-Fahrer Mick Schumacher und Nikita Mazepin erhalten ein gutes Zwischenzeugnis für die Saison 2021 von Teamchef Günther Steiner. Die ganze Mannschaft kassiert ein dickes Lob.

Mit seinen Schimpftiraden hat sich Haas-Teamchef Günther Steiner zum Publikumsliebling bei den Zuschauern der Netflix-Doku «Drive to Survive» gemausert, doch der Südtiroler kann auch ganz nett sein, wie er mit seinem Saison-Rückblick beweist. Sowohl für die beiden Fahrer Mick Schumacher und Nikita Mazepin als auch die ganze restliche Mannschaft gibt es für die schwierige Saison 2021 gute Noten vom Chef.

«Es ist nicht einfach, immer noch das jüngste GP-Team in der Startaufstellung zu sein, denn die Leute denken, dass wir noch nicht bereit sind. Aber wir sind es, denn wir konnten schon 2018 den fünften WM-Rang in der Team-Wertung belegen. Bereits damals waren viele Leute von heute dabei und wir sind seitdem nicht dümmer geworden», sagt Steiner.

Und der 56-Jährige ergänzt: «Wir hatten einfach nicht die gleiche Ausgangslage wie die anderen Teams, denn wir haben unser Auto praktisch nicht entwickelt im vergangenen Jahr. Doch das Team hat den Fahrern gesagt, was sie für die Zukunft brauchen. Das ist natürlich anfangs immer schwierig für junge Fahrer, vor allem wenn sie als Neulinge aus der Formel 2 in die Königsklasse kommen. Das Talent und der Speed waren von Anfang an vorhanden, aber sie kannten es einfach nicht, in einem so grossen Team zu arbeiten.»

«Sie wussten nicht, wie viele gute Leute sie um sich haben, und wie sie diese für sich nutzen können. Das Team hat aber fantastisch gearbeitet und ihnen viel beigebracht. Auch für die Mannschaft ist es schwieriger, mit Rookies zu arbeiten als mit erfahrenen Piloten. Die Fahrer haben vielleicht das Gefühl, dass sie alles schon wissen, aber das ist nicht so, man muss ihnen viel beibringen», betont Steiner.

«Das gehört dazu und unsere Piloten haben ihren Ingenieuren, den Mechanikern und den Technikern im Werk eine gute Beziehung aufgebaut. Sie verstehen nun, wie komplex die Formel 1 ist und wie viele Leute sich nun auf sie verlassen», ist sich der Italiener sicher.

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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