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Kimi Räikkönen wird MXGP-Teamchef: «Kein Hobby»

Von Otto Zuber
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Nachdem Kimi Räikkönen seine Formel-1-Karriere beendet hat, widmet er sich seiner Motocross-Leidenschaft. Der Weltmeister von 2007 wird Teamchef seines MXGP-Werksteams von Kawasaki.

Dem GP-Zirkus wird Kimi Räikkönen fehlen, doch der «Iceman» selbst wird der Königsklasse kaum eine Träne nachweinen. Wie er selbst immer wieder betont hat, sei die Formel 1 noch nie sein Leben gewesen, einzig das Fahren reizte den Weltmeister 2007, der schon vor Jahren in ein eigenes MXGP-Team investiert hat.

In diesem übernimmt er künftig die Rolle des Teamchefs und diese neue Aufgabe nimmt der 21-fache Formel-1-Sieger sehr ernst. «Es ist kein Geheimnis, dass Motocross seit Jahren zu meinen grossen Leidenschaften gehört, und dieses Team ist nicht nur ein Hobby – ich nehme es sehr ernst. Wir sind sehr fokussiert und streben Höchstleistungen an», stellte der 42-Jährige klar.

Die Mannschaft, die bis zum Saisonende 2021 als Husqvarna-Werksteam fungierte und neu als Kawasaki-Werksteam auftritt, wird mit dem Franzosen Romain Febvre und dem Briten Ben Watson in der MXGP-Klasse antreten. Neben Räikkönen wird der ehemalige Motocross-GP-Sieger Antti Pyrhönen als Teammanager das Zepter im Kawasaki Racing Team das Zepter schwingen.

«Nach meinem Rückzug vom aktiven Rennsport bin ich nun in der Lage, mehr Zeit für dieses Projekt zu investieren. Ich werde mich nicht um die täglichen Herausforderungen, sondern vielmehr um die strategische Seite kümmern. Dabei werde ich mein Wissen darüber, wie ein Team funktioniert und was es zum Erfolg auf WM-Niveau braucht, nutzen können», beschreibt Kimi.

«Wir alle sind sehr glücklich, dass Kawasaki uns für das Werksteam-Projekt gewählt hat. Natürlich vergrössern sich die Erfolgschancen, wenn man direkt von einem Werk unterstütz wird. Das ist also eine grossartige Chance für uns», ergänzt der bisherige Alfa Romeo-Pilot, der die Saison 2021 auf dem 16. WM-Rang abgeschlossen hat.

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