Mattia Binotto (Ferrari): «Das hat niemand erwartet»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto zog am Rande des Circuit de Barcelona-Catalunya zur Halbzeit der dreitägigen Testfahrten eine Zwischenbilanz und erklärte, warum er besonders stolz auf den F1-75 ist.

Mattia Binotto durfte sich über einen gelungenen Testauftakt freuen. Sowohl Charles Leclerc als auch Carlos Sainz drehten im neuen F1-75 viele Runden, und der Kopf der Mannschaft aus Maranello fasste nach der ersten Hälfte des dreitägigen Barcelona-Tests zufrieden zusammen: «Es ist noch sehr früh, um ein Urteil zu fällen, aber natürlich ist es immer gut, wenn man viele Runden dreht, denn derzeit geht es in erster Linie darum, die neuen Autos kennenzulernen.»

«Und wenn man viele Erfahrungskilometer abspult, dann sammelt man auch viele Daten», ergänzte der Italiener. «Wir sind soweit zufrieden, was die zurückgelegte Distanz angeht. Beim Tempo denke ich, dass wir noch vorsichtig sein müssen, denn noch ist es sehr früh, um den Speed zu beurteilen. Man sieht, dass die Zeiten sehr nah beieinander liegen, und das war ja auch eines der Ziele, die wir mit den neuen Regeln erreichen wollten.»

«Es ist beachtlich, dass wir das von Anfang an geschafft haben. Und wenn man sich die unterschiedlichen Autos ansieht, erkennt man beim Design und der Form viele Unterschiede, ich glaube das hat niemand erwartet», fuhr Binotto fort. «Das ist grossartig für die Formel 1, die Rundenzeiten sind sicherlich nicht so unterschiedlich wie das Aussehen der Fahrzeuge.»

Mit Blick auf den neuesten GP-Renner aus Maranello erklärte er 52-jährige Ingenieur: «Ich bin sehr stolz, denn dieses Auto ist wunderschön und es wurde von einem grossartigen Team entworfen und gebaut. Wir haben in den letzten Jahren auch schwierige Zeiten durchlebt, 2020 und auch 2021 waren nicht einfach. Und in einer solchen Lage ist es schwierig, vereint zu bleiben und gemeinsam hart zu arbeiten, um das Beste herauszuholen. Wir haben das geschafft und für mich ist es ein grosses Vergnügen, mit allen Leuten bei uns zusammenzuarbeiten.»

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