Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Max Verstappen (Red Bull Racing): Duell mit Ferrari

Von Mathias Brunner
Max Verstappen gegen Carlos Sainz

Max Verstappen gegen Carlos Sainz

Formel-1-Champion Max Verstappen fährt am zweiten Testtag in Bahrain 86 Runden und die drittschnellste Zeit. Der Niederländer sagt: «Mein kleines Duell mit Ferrari-Fahrer Carlos Sainz hat Spass gemacht.»

Für Mercedes-Star Lewis Hamilton steht fest: «Würden wir heute einen Grand Prix bestreiten, dann gäbe es wohl für Ferrari einen Doppelsieg. Mit Red Bull Racing in der Nähe.» Über Gerüchte, wonach Mercedes bluffe, kann Hamilton nur lachen.

Aber wie sieht da Max Verstappen? Der 24-jährige Formel-1-Champion von 2021 sass den ganzen zweiten Testtag im Red Bull Racing RB18, der 20-fache GP-Sieger fuhr die vermeintlich zweitbeste Zeit hinter Carlos Sainz im Ferrari. In seiner zusätzlichen Teststunde schob sich dann Haas-Fahrer Kevin Magnussen sensationell an die Spitze.

Passenderweise lieferte sich Verstappen mit seinem früheren Toro-Rosso-Stallgefährten Carlos Sainz ein neckisches Duell. Max Verstappen über seinen Tag: «Es war sehr warm heute, wir hatten einige Male rote Flaggen, wir haben so viel getan wie wir konnten.»

«Wir haben erneut anständig Kilometer gemacht. Was die Zeiten angeht, so kann ich mich nur wiederholen: Wenn wir in einer Woche hier das erste GP-Wochenende fahren, dann werden wir andere Reifen am Wagen haben, also ist die Rangliste nicht repräsentativ.»

«Das kleine Duell mit Carlos hat Spass gemacht. Er war auf einem Dauerlauf mit viel Sprit im Tank, ich war auf einem kürzeren Einsatz. Als ich ihn einholte, hat er angefangen, mit dem verstellbaren Heckflügel zu spielen – ganz offensichtlich wollte er sich auch ein wenig raufen. Ich bin mit dem Wagen so weit zufrieden, aber wir haben noch reichlich Raum nach oben.»

Der leitende RBR-Ingenieur Guillaume Rocquelin sagt: «Das war mit den ganzen Testunterbrechungen ein richtiger Stop-and-go-Verkehr. Zum Glück hatten wir gestern mit Sergio Pérez sehr lange und gute Dauerläufe, also konnten wir uns heute auf Anderes konzentrieren.»

«Wir haben uns die Zeit genommen, um mit der Abstimmung zu experimentieren und einige Risiken einzugehen. Daraus haben wir viel gelernt. Wir machen auf verschiedenen Ebenen Fortschritte und sind mit der Arbeit zufrieden. Wir sind ganz passabel bei der Musik, ohne uns dabei wirklich Mühe zu geben.»

Bahrain, Tag 2

1. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:33,207 (60) C4
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:33,532 min (59 Runden) C4
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:34,011 (86) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,064 (70) C4
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:34,141 (47) C5
6. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:34,276 (111) C4
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,366 (54) C3
8. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:34,609 (60) C3
9. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:36,020 (46) C3
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:36,802 (120) C3
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:36,987 (25) C2
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,846 (23) C2
13. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:38,585 (67) C2
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:39,845 (12) C2
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:39,984 (48) C2

Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich

Bahrain-Test, Tag 1

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39) C3
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2


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