Mattia Binotto: «Die Erwartungen sind immer hoch»
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto
Mit einer starken Runde sicherte sich Charles Leclerc in Bahrain die erste Pole des Jahres. Der Ferrari-Star machte im entschiedenen Moment keinen Fehler und blieb 0,123 sec schneller als Champion Max Verstappen, mit dem er sich die erste Startreihe teilen wird. Leclercs Teamkollege Carlos Sainz folgt gleich dahinter auf dem dritten Platz.
Teamchef Mattia Binotto stand die Freude ins Gesicht geschrieben, als er bei «Sky Sports» erklärte: «Es ist einfach grossartig, dass wir da vorne sind. Das Qualifying war sehr hart, und es war sehr eng, und ich hoffe, dass es in dieser Saison so weitergehen wird. Die neuen Autos sind schön anzuschauen und es ist toll, dass auch unsere Performance stimmt.»
Und der Ingenieur betonte: «Die Erwartungen sind immer hoch, das waren sie immer und das ist bei Ferrari so, alle erwarten viel von uns. Wir haben schwierige Jahre hinter uns, aber wir haben alles gegeben und im Werk hart gearbeitet, um zurückzuschlagen. Das Team ist grossartig und ich freue mich über die gute Leistung, die wir heute gezeigt haben.»
«Allerdings ist mir bewusst, dass es im Rennen ganz anders aussehen kann. Ich weiss, dass es noch härter werden könnte, weil das Rennen lang ist und eine ganz andere Situation gemeistert werden muss», mahnte der Italiener gleichzeitig.
«Aber wir konnten zumindest im Qualifying zeigen, dass unser Auto gut läuft. Uns erwartet aber eine lange Saison und wir wollen natürlich vorne mitkämpfen. Ich erwarte einen harten Entwicklungskampf, und es wird nicht einfach werden, da wir die Budgetobergrenze beachten müssen. Das zwingt uns, die Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Es wird sicherlich interessant werden und ich denke, das ist gut für die Formel 1.»
Qualifying, Sakhir
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:30,558 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:30,681
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:30,687
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:30,921
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:31,238
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:31,560
07. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:31,808
08. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:32,195
09. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:32,216
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:32,338
11. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:31,782
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:31,998
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,008
14. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:32,664
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:33,543
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1:32,750
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:32,777
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,945
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:33,032
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:33,634