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Raketen-Angriff: Das sagen die GP-Verantwortlichen

Von Vanessa Georgoulas
Die Flammen waren kilometerweit zu sehen

Die Flammen waren kilometerweit zu sehen

Die Formel-1-Verantwortlichen und GP-Ausrichter haben trotz des Angriffs auf eine streckennahe Anlage des Ölkonzerns Saudi Aramco beschlossen, das Rennwochenende nicht abzubrechen.

Die Sorge war gross, als im Fahrerlager in Saudi-Arabien gleich nach dem ersten Training die Neuigkeit über den Raketenangriff auf eine 22 km entfernt liegende Anlage des Formel-1-Hauptsponsors Saudi Aramco die Runde machte. Schnell war von einer Attacke der Huthi-Rebellen aus Jemen die Rede, die bereits am vergangenen Sonntag die Verantwortung für einen früheren Angriff auf dieselbe Anlage übernommen hatten.

Die dicke Rauchwolke, die durch den ausgebrochenen Grossbrand entstand, war nicht zu übersehen, und die Formel-1-Teamchefs und Fahrer wurden noch vor dem Start des zweiten Trainings zu einem Meeting gerufen, in dem sie von Formel-1-CEO Stefano Domenicali, FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem und Strecken-CEO Martin Whitaker informiert wurden, dass man das Rennwochenende vorerst wie geplant durchführen werde. Der Start der zweiten Session wurde wegen des Treffens um 15 Minuten verschoben.

Noch am heutigen Abend wird es ein weiteres Treffen zum Thema geben, alle für den Freitagabend geplanten Medien-Runden der Fahrer und Teamchefs wurden deshalb gestrichen.

Die Formel-1-Verantwortlichen erklärten über einen Sprecher: «Die Formel 1 stand nach den heutigen Ereignissen in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden. Sie haben bestätigt, dass die Veranstaltung wie geplant fortgesetzt werden kann.» Man werde weiterhin in engem Kontakt bleiben und die Situation genau beobachten.

In einer eigenen Erklärung bestätigte die «Saudi Motorsport Group», die das Rennen ausrichtet: «Wir sind uns des Anschlags auf die Aramco-Vertriebsstation in Dschidda heute Nachmittag bewusst und stehen weiterhin in direktem Kontakt mit den saudischen Sicherheitsbehörden sowie mit der Formel 1 und der FIA, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Sicherheitsmassnahmen weiterhin umgesetzt werden, um die Sicherheit aller Besucher des F1 STC Saudi Arabian Grand Prix sowie aller Fahrer, Teams und Beteiligten zu gewährleisten.»

«Das Rennwochenende wird wie geplant fortgesetzt. Die Sicherheit all unserer Gäste hat weiterhin oberste Priorität und wir freuen uns darauf, die Fans zu einem Wochenende mit erstklassigem Rennsport und Unterhaltung begrüssen zu dürfen», heisst es weiter.

2. Training, Dschidda

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:30,074
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:30,214
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:30,320
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:30,360
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:30,513
06. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:30,664
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:30,735
08. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:30,760
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:30,832
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1:30,886
11. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:30,944
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:30,963
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:31,169
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:31,372
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:31,527
16. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:31,615
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:31,615
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:31,814
19. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:31,866
20. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:32,344

1. Training, Dschidda

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:30,772 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:30,888
03. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:31,084
04. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:31,139
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:31,317
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1: 31,505
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:31,563
08. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:32,026
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:32,364
10. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:32,381
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,506
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:32,582
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,594
18. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:32,608
14. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:32,839
16. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:33,034
15. Alex Albon (T), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,087
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:33,529
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:34,429
20. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, keine Zeit

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