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Christian Horner: «Pérez hatte einfach nur Pech»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner freut sich über den Sieg seines Schützlings Max Verstappen. Gleichzeitig bedauert er das Pech von Polesetter Sergio Pérez, der die Führung wegen des Safety-Cars verlor.

So gross die Enttäuschung für Christian Horner in Bahrain war, so gross war die Freude in Saudi-Arabien. Nach dem bitteren Doppel-Nuller, den Red Bull Racing beim Saisonauftakt eingefahren hat, durfte sich der Teamchef der Mannschaft aus Milton Keynes über den Sieg von Max Verstappen freuen.

Dabei hatte der Formel-1-Champion das Rennen aus der zweiten Reihe in Angriff nehmen müssen. Sein Teamkollege Sergio Pérez hatte die Pole erobert und die Ferrari-Piloten hinter sich gehalten, nur um durch das Safety-Car zurückzufallen. Denn der Mexikaner bog kurz vor dem Einsatz von Bernd Mayländer an die Box ab und verlor dadurch deutlich mehr Zeit als seine direkten Gegner, die unter Gelb an die Box abbogen.

Pérez kam schliesslich auf dem vierten Platz hinter Sieger Verstappen und dem Ferrari-Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz ins Ziel. Horner sagte über die Leistung des Routiniers aus Guadalajara: «Er hatte so viel Pech, denn er hat am Anfang des Rennens alle harte Arbeit geleistet, nur um zurückzufallen, weil das Safety-Car zum falschen Zeitpunkt auf die Piste kam.»

«Da kann man nichts machen, aber er hat das ganze Wochenende eine brillante Leistung abgeliefert. Er hatte viel Vertrauen ins Auto, holte sich die Pole und hatte auch ein gutes Renntempo. Aber wie sagt man doch: Manchmal läuft es eben so», seufzte der Brite.

Natürlich kassierte auch Verstappen eine gute Note von seinem Teamchef: «Max hat viel Geduld bewiesen und die Reifen für die letzten Runden geschont. Am Ende hat er dann alles gegeben. Es waren ein paar aufregende letzte Runden, und zum Glück hat es am Ende gereicht.»

Über die rote Konkurrenz sagte Horner: «Ferrari hat ein grossartiges Auto und starke Fahrer, es war ein wirklich harter Kampf, wenn das in dieser Saison immer so weitergeht, dann wird das ein fantastisches Jahr.»

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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