Mattia Binotto: Dickes Lob an Max Verstappen
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto
Mattia Binotto durfte in Dschidda zwar keinen Sieg, aber erneut zwei Podestplätze seiner beiden Schützlinge Charles Leclerc und Carlos Sainz bejubeln. Der Ferrari-Teamchef zeigte sich bei den Kollegen von «Sky Sports» als guter Verlierer und erklärte gleich zu Beginn: «Gratulation an Red Bull Racing und Max Verstappen, der ein fantastisches Rennen fuhr.»
«Es war ein grossartiges Spektakel, die beiden Jungs haben hart um die erste Position gekämpft und es war ein super Rennen», sagte Binotto über das Spitzenduell zwischen dem Formel-1-Champion und Leclerc, der das Rennen lange anführte. «Genau so etwas wollen wir sehen. Für uns ist es natürlich gut, dass wir vorne mitkämpfen können. Das ist das Hauptziel für den Start der Saison und wir können mit 88 Punkten in zwei Rennen sehr zufrieden sein.»
«Ich denke, auch Charles fuhr sehr gut. Er ist sehr clever und hat heute wieder bewiesen, wie gross sein Talent ist. Er kämpfte auf Augenhöhe mit Max, wie schon damals, als sie Kinder waren. Dass sie nun in der Formel 1 um den Sieg kämpfen können, ist gut für den Sport», schwärmte der Ingenieur aus Italien, der auch beim nächsten Kräftemessen in Melbourne viel Action erwartet.
«Das wird sicherlich ein guter, enger Fight, und ich denke, Red Bull Racing wird wieder stark sein. Sie sind die Favoriten, denn sie haben den Weltmeister im Team. Wir werden wie immer unser Bestes geben und mal schauen, welche Situationen sich im Rennen ergeben. Denn man konnte heute ja sehen, dass ein Safety-Car grossen Einfluss auf das Ergebnis haben kann. Wichtig ist, dass wir konkurrenzfähig sind und weiter vorne mitkämpfen können«, betonte Binotto.
Ergebnisse Formel 1, Dschidda
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying
WM-Stand Fahrer
01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0
WM-Stand Konstrukteure
01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0