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Zak Brown: Las Vegas setzt Monaco unter Druck

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-CEO Zak Brown findet: Die Formel 1 muss am Monaco-Rennen mehr verdienen

McLaren-CEO Zak Brown findet: Die Formel 1 muss am Monaco-Rennen mehr verdienen

McLaren-CEO Zak Brown freut sich über die geplante Rückkehr der Königsklasse nach Las Vegas. Der Amerikaner ist sich sicher, dass der neue GP die Verantwortlichen des Glamour-WM-Laufs in Monaco unter Druck setzt.

Die Bestätigung des Formel-1-Comebacks in Las Vegas im nächsten Jahr hat nicht nur bei den GP-Verantwortlichen und Teamchefs viel Vorfreude geweckt. Auch die Fahrer haben erfreut auf die Ankündigung des Rennens in der Spielerstadt reagiert, das der dritten Besuch der Formel 1 auf US-Boden im nächsten Jahr sein wird.

McLaren-CEO Zak Brown ist sich sicher: Der Nacht-GP, der am Samstagabend über die Bühne gehen wird, setzt die Rennorganisatoren von Monaco unter Druck. Das Rennen im Fürstentum geniesst nicht nur durch seine Historie einen besonderen Status, es ist eines der berühmtesten Rennen der Welt.

Der Glamour-GP ist ein unbestrittenes Highlight im WM-Kalender, auch wenn sich die Spannung in den Rennen meist in Grenzen hält, weil die enge Piste den Fahrern in den modernen Formel-1-Rennern kaum mehr Gelegenheiten für Überholmanöver bietet.

Deshalb ist sich Brown sicher, dass die GP-Verantwortlichen von Monte Carlo angesichts der neuen, spektakulären WM-Läufe, die in den Kalender aufgenommen wurden, nun nachlegen müssen. Denn bisher bezahlen die GP-Organisatoren in Monaco nur einen Bruchteil der Ausrichtungsprämien, die andere Rennorganisationen hinblättern müssen.

Brown erklärt im «Reuters»-Interview: «Monaco stand immer für den schillerndsten Teil der Formel 1. Aber ich denke, mit Miami, Singapur und Las Vegas auch ziemlich glamourös sind.» Deshalb kommt er zum Schluss: «Monaco muss die gleichen kommerziellen Bedingungen erfüllen wie die anderen. Und vielleicht sollte man auch Wege finden, die Strecke an die grösseren Autos anzupassen.»

Die Historie müsse man natürlich achten, schob der Amerikaner hinterher. «Aber ich denke, man muss auch die Show berücksichtigen, die eine Strecke bieten kann. Und natürlich darf die wirtschaftliche Seite nicht die Entscheidungen bestimmen, aber sie sollte mit berücksichtigt werden. Mir wäre es lieber, wenn Monaco im Kalender bleibt, aber so, wie der Sport insgesamt grösser ist als jeder einzelne Fahrer und jedes Team, so ist er auch grösser als jeder einzelne Grand Prix.»

Fürst Albert von Monaco bestätigte 2017 im Interview mit dem FIA-Magazin «Auto»: «Wir bezahlen eine Ausrichtungsgebühr, auch wenn die vielleicht tiefer ist als für andere Austragungsorte.»

Die Rede ist von 15 Millionen Dollar, die für das Strassenrennen in Monte Carlo pro Jahr bezahlt werden, das ist vergleichsweise wenig. Für das Rennen in Österreich wird ein höherer zweistelliger Millionenbetrag hingeblättert, ausserdem investierte Red Bull noch einen deutlich höheren Betrag in die ganze Infrastruktur, bevor der Formel-1-Vertrag abgeschlossen wurde.

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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