Nikita Mazepin enthüllt: Was mit Haas geplant war
Nikita Mazepin
Am 5. März bestätigte der US-amerikanische Formel-1-Rennstall Haas: Das Sponsoring-Abkommen mit Uralkali ist beendet, und es wird keine weitere Zusammenarbeit mit dem russischen Piloten Nikita Mazepin geben. Seither prüft Uralkali rechtliche Schritte, und Mazepin zeigt sich tief enttäuscht darüber, fallen gelassen zu werden. Haas ersetzte ihn durch Kevin Magnussen, der sich in Bahrain mit Rang 5 bedankte.
In der BBC-Sendung «Hard Talk» stand Mazepin nun Stephen Sackur Rede und Antwort, dabei geisselt der Moskauer erneut Sanktionen gegen russische Athleten und bezieht keine klare Stellung zur russischen Invasion der Ukraine oder zu den fürchterlichen Bildern aus der Kriegszone.
Auf die Frage, ob er nicht ein grosser Putin-Fan sei, sagt Mazepin: «Ich traf den Präsidenten unseres Landes lediglich durch den Sport, den ich betreibe, dabei traf ich ihn an einer Rennstrecke.»
Lieber spricht der letztjährige WM-21. darüber, wieso er sich ungerecht behandelt fühlt. Auf die Frage von Sackur, ob er an eine Fortsetzung der Karriere glaube, meint Nikita: «Es wäre nicht richtig, hier zu spekulieren. Vor eineinhalb Monaten hätte ich mir nicht vorstellen können, dass sich die Welt so verändert.»
Mazepin offenbarte, dass er einen Vierjahrsvertrag hatte mit Haas. «Ich erhielt eine E-mail mit ungefähr vier oder fünf Worten, als Anhang ein Brief, der besagte, dass mein Vertrag beendet ist. Ich war davon ausgegangen, dass ich gemäss Vorgaben der FIA als neutraler Sportler antreten darf.»
Auf die Frage, ob der Krieg für Haas nicht eine Gelegenheit gewesen sei, einen Fahrer loszuwerden, der schlicht zu wenig Leistung gebracht habe, meint Mazepin: «Es ist nicht leicht, in die Formel 1 zu kommen, man muss dazu in den Nachwuchsklassen bestimmte Leistungen bringen. Und die habe ich gebracht. 2021 hat Haas null Geld in die Entwicklung investiert, damit kämpften wir realistisch um die Ränge 19 und 20. Es ist also etwas barsch, meine Fähigkeiten aufgrund der 2021er Saison mit Haas zu bewerten.»
«Ich ging mit eineinhalb Tagen Testerfahrung in die Saison, das Auto war schwierig zu fahren, und ich habe auch Fehler gemacht. Aber ich hatte langfristige Pläne mit diesem Team. Ich habe nie an mir gezweifelt, aber man braucht in der Formel 1 Zeit. Und ich wollte einfach die gleichen Voraussetzungen wie mein Stallgefährte.»
Mazepin kam mit einigem Gepäck in die Formel 1 – Raufereien mit Gegnern, Sperre, Begrapschen einer Frau, was auch noch online gestellt wurde. Nikita: «Das waren Fehler eines jungen Mannes. Ich bin darauf nicht stolz, aber ich bin dafür gerade gestanden und habe an mir gearbeitet.»
2. Training, Melbourne
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,978 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,223
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,376
04. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:19,537
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,658
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,842
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,055
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,100
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,142
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:20,203
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,212
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,424
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,521
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,611
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,063
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,191
17. Alex Albon (T), Williams, 1:21,912
18. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,974
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,307
20. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, keine Zeit
1. Training, Melbourne
01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,806 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,377
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,399
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,626
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,878
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:21.004
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,027
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,155
09. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:21,229
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,247
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:21,289
12. George Russell (GB), Mercedes, 1:21,457
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:21,661
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:21,701
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,821
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,869
17. Alex Albon (T), Williams, 1:22,754
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:23,186
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:23,924
20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:24,349