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Toto Wolff (Mercedes): «Müssen realistisch sein»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Dass die Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton in Melbourne auf den Plätzen 3 und 4 ins Ziel gekommen sind, will Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff nicht überbewerten.

Das Mercedes-Team durfte sich in Australien zum zweiten Mal in dieser Saison über einen Podestplatz freuen. Im Gegensatz zum Saisonauftakt in Bahrain hatte im Albert Park George Russell die Nase vorn. Der junge Brite fuhr damit seinen ersten Podestplatz im Silberpfeil ein. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff gesteht rückblickend: «Für uns verlief das Rennen besser als erwartet, vor allem nach einem schwierigen Freitag.»

Und der Österreicher lobt: ««George und Lewis waren das gesamte Wochenende über in starker Form und fuhren eine gute Punkteausbeute für das Team ein. Wir haben viel gelernt und die Chancen genutzt, die sich uns geboten haben. Und genau das müssen wir auch weiterhin tun.»

Gleichzeitig stellt Wolff klar: «Wir wissen, dass wir im Moment nicht das Tempo von Ferrari und Red Bull Racing haben. Aber wir arbeiten hart daran, ihren Vorsprung zu verringern. Es ist grossartig zu sehen, wie alle Teammitglieder in beiden Werken an einem Strang ziehen, um dieses Ziel zu erreichen.»

Für das anstehende Rennwochenende in Imola habe die Mannschaft «hart gearbeitet», erzählt der 50-Jährige. Er warnt aber auch: «Natürlich müssen wir realistisch sein. Es wird Zeit brauchen, um die gewünschten Fortschritte zu erzielen, aber wir lernen aus jedem Rennen so viel wie möglich und finden Wege, die uns weiterbringen.»

«Jetzt blicken wir auf Imola und das erste Sprintrennen der Saison. Es ist eine historische Strecke alter Schule mit einem anspruchsvollen Layout, das den Fahrern viel Spass bereitet. Das Qualifying ist aufgrund der engen Strecke wichtig, während der kurvenreiche Verlauf die Autos auf die Probe stellen wird. Wir sind gespannt, wie die 2022er-Renner in Imola zurechtkommen werden», ergänzt der Wiener mit Blick auf die vierte WM-Runde des Jahres.

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 71 Punkte
02. Russell 37
03. Sainz 33
04. Pérez 30
05. Hamilton 28
06. Verstappen 25
07. Ocon 20
08. Norris 16
09. Magnussen 12
10. Bottas 12
11. Ricciardo 8
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 104 Punkte
02. Mercedes 65
03. Red Bull Racing 55
04. McLaren 24
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 13
07. Haas 12
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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