Gerücht vor Miami-GP: Haben F1-Rennleiter Corona?

Von Mathias Brunner
Eduardo Freitas und Niels Wittich

Eduardo Freitas und Niels Wittich

Vor dem ersten Grand Prix von Miami sind die Formel-1-Rennleiter Niels Wittich und Eduardo Freitas offenbar positiv auf Corona getestet worden. Der Autosport-Weltverband FIA braucht einen Plan B.

Findet das erste GP-Wochenende von Miami (6. bis 8. Mai) ohne die beiden Formel-1-Rennleiter Niels Wittich (Deutschland) und Eduardo Freitas (Portugal) statt? Wie die Kollegen der britischen Sky berichten, seien die beiden Fachleute des Autosport-Weltverbands FIA positiv auf Corona getestet worden.

Seitens FIA wird dazu mitgeteilt, solche Gerüchte seien haltlos und man werde erst dann medizinische Informationen übers eigene Personal preisgeben, wenn das relevant für die Austragung einer Veranstaltung sei.

Also reden wir von der Veranstaltung: In den USA wird bei der Einreise ein negativer Corona-Test verlangt, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Seitens FIA gilt: Das komplette, in der Formel 1 tätige Personal (das gilt auch für Rennställe und Medien) muss geimpft sein. Das war der Grund, wieso Medical-Car-Fahrer Alan van der Merwe seinen Job los ist. Der Doppelbürger (Südafrika/Schweiz) ist vom Impfen nicht überzeugt.

Wittich und Freitas sind Formel-1-Rennleiter, seit Michael Masi seinen Job verloren hat, aufgrund des kontroversen WM-Finales von Abu Dhabi 2021.

Sollten der Deutsche und der Portugiese tatsächlich wegen Corona nicht nach Florida fliegen können, sieht Plan B der FIA so aus: Eine Rückkehr von Masi kommt nicht in Frage. Wahrscheinlicher ist, dass Formel-1-Urgestein Herbie Blash und Colin Haywood einspringen.

Blash, einst Rennmechaniker bei Brabham, war jahrelang rechte Hand des legendären Formel-1-Rennleiters Charlie Whiting. Colin Haywood arbeitete ebenfalls im Team des Anfang 2019 verstorbenen Whiting, der ruhige Schotte ist seit mehr als 18 Jahren für die FIA tätig.

Denkbar ist auch der Einsatz von Scott Elkins, der US-Amerikaner ist stellvertretender F1-Rennleiter und hat in der Formel E seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt.

Ergebnis Grand Prix der Emilia-Romagna

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32:07,986 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +16,527 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +34,834
04. George Russell (GB), Mercedes, +42,506
05. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +43,181
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +56,072
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +61,110
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +70,892
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +75,260
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
Out: Fernando Alonso (E), Alpine (Seitenkasten beschädigt)
Out: Carlos Sainz (E), Ferrari (Dreher)

WM-Stand Fahrer nach 4 von 23 Rennen

01. Leclerc 86 Punkte
02. Verstappen 59
03. Pérez 54
04. Russell 49
05. Sainz 38
06. Norris 35
07. Hamilton 28
08. Bottas 24
09. Ocon 20
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Alonso 2
16. Zhou 1
17. Albon 1
18. Stroll 1
19. Schumacher 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 124 Punkte
02. Red Bull Racing 113
03. Mercedes 77
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 25
06. Alpine 22
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 5
10. Williams 1

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