Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Günther Steiner (Haas): «Das ist nicht mein Job»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner: «Ich sage immer, ich bin zu hässlich, um ein Schauspieler zu sein»

Haas-Teamchef Günther Steiner: «Ich sage immer, ich bin zu hässlich, um ein Schauspieler zu sein»

Haas-Teamchef Günther Steiner ist einer der grössten Stars in der Netflix-Doku «Drive to Survive». Dadurch lässt sich der charismatische Südtiroler aber nicht von seiner Arbeit ablenken, wie er klarstellt.

Im Formel-1-Fahrerlager mangelt es nicht an Selbstdarstellern, doch nicht alle, die das Glück haben, einen Paddock-Pass zu besitzen, suchen das Rampenlicht. Haas-Teamchef Günther Steiner konzentriert sich etwa lieber auf seine Arbeit als Oberhaupt des US-Rennstalls, wie er im Interview mit dem Kollegen von «Crash.net» klarstellt.

Auf den Ruhm angesprochen, den ihm die Netflix-Serie «Drive to Survive» eingebracht hat, betont der Südtiroler: «Ich fühle mich wirklich nicht wie ein Star und ich schau mir diese Serie auch nicht an. Natürlich ist es spürbar, weil die Leute dich erkennen und Selfies mit dir machen wollen. Aber deswegen fühle ich mich nicht wie ein Star, das war nie mein Karriereplan.»

«Die Leute sagen mir, was in der Serie vorkommt und ich erinnere mich, denn ich war ja da, als es gefilmt wurde. Ich habe also eine vage Vorstellung davon, was vorkommt, aber ich weiss nicht, wie das präsentiert wird. Ich schau mir das nicht an, weil ich mich nicht ändern will. Ich höre mir auch keine Radio-Interviews von mir an, weil ich es nicht mag. Es ist nicht so, dass ich irgendetwas befürchte, ich mag es einfach nicht», erzählt Steiner.

«Wenn man sich die Sendungen anschaut, dann versucht man, besser zu sein, was immer das auch bedeutet. Aber dann bin ich nicht mehr ich selbst. Und ich muss Aufwand betreiben, um das zu tun, und dann kann ich mich nicht auf meinen Job konzentrieren. Meine Arbeit ist es, ein Formel-1-Team zu führen, nicht Schauspieler zu sein. Auch wenn die Leute sagen, ich bin ein guter Schauspieler, das bin ich nicht, ich mache einfach meinen Job. Und ich sage immer, ich bin zu hässlich, um ein Schauspieler zu sein», winkt der 57-Jährige ab.

Dass er zu den Stars von «Drive to Survive» gehört, könne er nicht verhindern, weiss Steiner. «Auch wenn ich es nicht mag, kann ich es nicht ändern, deshalb ist es besser, dass ich mich daran gewöhne. So gehe ich damit um. Ich nehme das hin. Wie gesagt, es war nie mein Plan, so etwas zu tun, aber es ist nun einmal so, wie es ist, und deshalb muss ich damit umgehen können. Ich respektiere den Vorteil, den die Serie für uns bringt, und deshalb will ich auch nichts ändern», sagt der Haas-Teamchef gelassen.

Ergebnis Grand Prix der Emilia-Romagna (24. April 2022)

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32:07,986 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +16,527 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +34,834
04. George Russell (GB), Mercedes, +42,506
05. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +43,181
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +56,072
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +61,110
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +70,892
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +75,260
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
Out: Fernando Alonso (E), Alpine (Seitenkasten beschädigt)
Out: Carlos Sainz (E), Ferrari (Dreher)

WM-Stand Fahrer nach 4 von 23 Rennen

01. Leclerc 86 Punkte
02. Verstappen 59
03. Pérez 54
04. Russell 49
05. Sainz 38
06. Norris 35
07. Hamilton 28
08. Bottas 24
09. Ocon 20
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Alonso 2
16. Zhou 1
17. Albon 1
18. Stroll 1
19. Schumacher 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 124 Punkte
02. Red Bull Racing 113
03. Mercedes 77
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 25
06. Alpine 22
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 5
10. Williams 1

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