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Helmut Marko: «Haben im Rennen das schnellere Auto»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko im Gespräch mit Max Verstappen und weiteren Teammmitgliedern

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko im Gespräch mit Max Verstappen und weiteren Teammmitgliedern

Obwohl Ferrari-Star Charles Leclerc in Baku von der Pole ins Rennen starten wird, blickt Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko mit viel Zuversicht auf den anstehenden GP. Er ist überzeugt: Sein Team ist im Vorteil.

Die Pole-Runde von Charles Leclerc konnten die Red Bull Racing-Stars Max Verstappen und Sergio «Checo» Pérez nicht übertrumpfen, dazu fehlte den beiden Teamkollegen der nötige Windschatten im letzten Sektor. Dies lag daran, dass sich der letzte Versuch von Pérez verzögerte, weil es ein Problem beim Nachtanken gab.

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko erklärt bei den Kollegen von «Sky»: «Es war ein superspannendes Qualifying, ich habe Pérez, Max und Carlos Sainz die Mauer küssen sehen. Und mit den Bestzeiten ging es hin und her. Für uns lief es nicht optimal, denn es war ja vorgesehen, dass Pérez vor Max rausfährt. Wir alternieren da immer von Rennen zu Rennen. Aber beim Tanken gab es ein Problem, und dadurch fehlte Max der Windschatten. Ausserdem hat er auch ein paar Fehler gemacht. Aber mit den Plätzen 2 und 3 können wir leben, weil wir glauben, dass wir im Rennen das schnellere Auto haben.»

Zum Problem des Rennfahrers aus Guadalajara im Q3 sagt der Grazer: «Pérez hat das Auto gestartet, als es noch nicht aufgetankt war. Und weil man nicht tanken darf, während der Motor läuft, musste es wieder abgestellt werden. Dadurch wurde es überhaupt schon knapp für ihn, und er war auch zu weit hinten, als dass Max hätte warten können.» Und die Leistung von Pérez bewertet er folgendermassen: «Er ist seit einem halben Jahr äusserst stark unterwegs und wird von Rennen zu Rennen besser. Er macht keine Fehler und speziell auf Strassenkursen ist er sehr, sehr gut.»

Mit Blick aufs Rennen ergänzt Marko: «Für uns spricht der Topspeed und dass wir im Renntrimm das schnellere Auto haben – so wie Ferrari auf die einzelne Runde besser zu sein scheint. Dann haben wir auch bei den Reifen den Vorteil, dass wir zwei Sätze der harten Mischung zur Verfügung haben, Ferrari hat nur einen. Und bei den hohen Temperaturen könnte das auch etwas ausmachen. Zum Glück ist auch Sainz nur vierter, denn wären sie zu zweit an der Spitze gewesen, hätten sie wahrscheinlich einen Abstand schaffen können. Aber so wird das ein sehr gutes und hartes Rennen, wie ich glaube. Und ich hoffe, dass wir aus eigener Kraft gewinnen können.»

Darauf, dass sich Ferrari erneut strategische Fehler leisten wird, will sich der Österreicher nicht verlassen. Er weiss: «Ich denke, Monaco war eine Ausnahmesituation und Monte Carlo hat seine eigenen Gesetze. Sie sind in diesem Bereich schon auch sehr, sehr gut.»

Qualifying, Baku

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:41,359 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:41,641
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:41,706
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:41,814
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:42,712
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:42,845
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42,924
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:43,056
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:43,091
10. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:43,173
11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:43,398
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:43,574
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:43,585
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:43,790
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:44,444
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:44,643
17. Alex Albon (T), Williams, 1:44,719
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:45,367
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:45,371
20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:45,775

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