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Günther Steiner (Haas): «Das ist das Kniffligste»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner sagt über Kanada: «Wir konnten nach einigen schwierigen Wochenenden ein sehr starkes Qualifying zeigen»

Haas-Teamchef Günther Steiner sagt über Kanada: «Wir konnten nach einigen schwierigen Wochenenden ein sehr starkes Qualifying zeigen»

In Montreal glänzten Mick Schumacher und Kevin Magnussen im Qualifying bei kniffligen Bedingungen. Warum das Haas-Duo so gut abschneidet, wenn die Wetterlage schwierig ist, erklärt Teamchef Günther Steiner.

In Montreal konnten Kevin Magnussen und Mick Schumacher im Qualifying die Startplätze 5 und 6 erobern und damit das bisher best Qualifying-Ergebnis ihres Haas-Teams wiederholen. Dies taten die beiden bei schwierigen Bedingungen und Schumacher, der damit sein bisher bestes Quali-Ergebnis in der Formel 1 einfuhr, erklärte hinterher glücklich: «Der Wagen hat sich unter diesen kniffligen Bedingungen hervorragend angefühlt. Ich fand überall reichlich Grip.»

Im Rennen kam Schumacher aber nur 18 Runden weit, dann zwang ihn ein Motor-Problem zur Aufgabe. Auch Magnussen erlebte keinen guten GP, eine frühe Berührung mit Lewis Hamiltons Mercedes und der anschliessende Reparatur-Stopp warfen den Dänen weit zurück. Am Ende kreuzte er die Ziellinie mehr als eine Minute nach Sieger Max Verstappen als Siebzehnter und Letzter.

Dennoch fiel auf: Wie schon in Imola war der Haas-Renner auf nasser Bahn besonders gut unterwegs. Günther Steiner sagt dazu: «Der Samstag war für das gesamte Team ein fantastischer Tag, wir haben alles gut umgesetzt und auch wenn es natürlich erst perfekt ist, wenn man auf den Plätzen 1 und 2 steht, so war das doch eine sehr gute Leistung. Denn wir konnten nach einigen schwierigen Wochenenden ein sehr starkes Qualifying zeigen.»

«Das ganze Team hat eine starke Leistung gezeigt – die Fahrer, Ingenieure und Mechaniker waren einfach fantastisch», schwärmt der Haas-Teamchef rückblickend. Und auf die Frage, warum es im Regen besonders gut klappt, erklärt der Südtiroler: «Ich würde sagen, das Auto ist generell ziemlich gut. Highspeed-Strecken sind das Kniffligste für uns, aber im Regen ist die Streckencharakteristik nicht so wichtig, wie im Trockenen.»

«Zudem denke ich, dass wir das ganze Abschlusstraining hindurch einfach gut gearbeitet haben. Das Auto läuft ziemlich gut und wir haben auch zwei starke Fahrer am Steuer. Ich glaube also nicht, dass ein grosses Geheimnis hinter dem Speed auf nasser Bahn steckt», ergänzt Steiner.

Kanada-GP, Montreal

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:21,757 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,993 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,006
04. George Russell (GB), Mercedes, +12,313
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +15,168
06. Esteban Ocon (F), Alpine, +23,890
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,247
08. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +26,952
09. Fernando Alonso (E), Alpine, +29,945
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +38,222
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +43,047
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +44,245
13. Alexander Albon (T), Williams, +44,893
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +45,183
15. Lando Norris (GB), McLaren, +52,145
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +59,978
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:08,180 min
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Crash
Mick Schumacher (D), Haas, Motor
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Getriebe

Fahrer-WM (nach 9 von 22 Rennen)

01. Verstappen 175 Punkte
02. Pérez 129
03. Leclerc 126
04. Russell 111
05. Sainz 102
06. Hamilton 77
07. Norris 50
08. Bottas 46
09. Ocon 39
10. Alonso 18
11. Gasly 16
12. Magnussen 15
13. Ricciardo 15
14. Vettel 13
15. Tsunoda 11
16. Zhou 5
17. Albon 3
18. Stroll 3
19. Schumacher 0
20. Nico Hülkenberg (D) 0
21. Latifi 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 304 Punkte
02. Ferrari 228
03. Mercedes 188
04. McLaren 65
05. Alpine 57
06. Alfa Romeo 51
07. AlphaTauri 27
08. Aston Martin 16
09. Haas 15
10. Williams 3

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