Carlos Sainz (Ferrari): «Kann mich noch verbessern»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Ferrari-Star Carlos Sainz kam im Österreich-GP wegen seines kaputten Motors nicht ins Ziel. Bis zum Ausfall war der Spanier aber gut unterwegs. Trotzdem bleibt er bei seiner Selbsteinschätzung vorsichtig.

Der Saisonauftakt gestaltete sich für Carlos Sainz nach zwei starken ersten Rennen vergleichsweise enttäuschend. Während sein Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc in den ersten fünf Grands Prix vier Mal auf dem Podest landete – zwei Mal davon als Sieger – musste sich der Spanier mit drei Podestplätzen und zwei Ausfällen begnügen.

Beim Heimspiel in Spanien verpasste der 27-Jährige das Podest als Vierter nur knapp, in Monte Carlo sorgte er mit dem zweiten Platz für Wiedergutmachung. Das Highlight seiner bisherigen Saison setzte er in Silverstone, auf dem Traditionskurs eroberte er die Pole und den ersten Platz – damit durfte er seinen ersten GP-Sieg feiern.

Die jüngsten Erfolge stimmen zuversichtlich für die zweite Saisonhälfte. Sainz erklärt im «Sky Sports F1»-Gespräch denn auch: «Ich denke, wir haben in den vergangenen Rennwochenenden einen besseren Job gemacht. Monaco war schon ein Wendepunkt, ich konnte dort um die Pole mitkämpfen.»

«Auch in Baku war ich im Fight für die Pole dabei und in Kanada konnte ich im Kampf um den Rennsieg mitmischen», fügt der Rennfahrer aus Madrid an, betont aber auch: «Ich habe etwas Schwung aufnehmen können, bin aber noch nicht bei 100 Prozent. Ich denke, ich kann mich noch verbessern.»

Aus dem Titelrennen will er sich noch nicht verabschieden, wie Sainz klarstellt: «Ich denke, es ist noch früh, schauen wir mal, wie es am Ende der Saison aussieht. Das habe ich nach dem zweiten Platz in Bahrain und auch nach meinem Dreher in Barcelona gesagt: Es ist noch sehr früh, um darüber zu reden. Ich verstehe die Leute, die sagen, ich sei nicht der Ferrari-Pilot, der um den Titel kämpft, denn mein Saisonstart war eine Herausforderung. Aber ich habe in den letzten Jahren immer in der zweiten Saisonhälfte zulegen können, also müssen wir abwarten und schauen, wie sich die restlichen Rennen entwickeln werden.»

Österreich-GP, Red Bull Ring

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24:24,312 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,532 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +41,217
04. George Russell (GB), Mercedes, +58,972
05. Esteban Ocon (F), Alpine, +68,436
06. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
10. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Motorschaden
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Unterboden beschädigt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 11 von 22 Rennen)

01. Verstappen 208 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 151
04. Sainz 133
05. Russell 128
06. Hamilton 109
07. Norris 64
08. Ocon 52
09. Bottas 46
10. Alonso 29
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 17
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 359 Punkte
02. Ferrari 303
03. Mercedes 237
04. McLaren 81
05. Alpine 81
06. Alfa Romeo 51
08. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 18
10. Williams 3

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