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George Russell sauer: Toto Wolff erklärt Funkspruch

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Im Frankreich-GP ärgerte sich George Russell am Funk über die Regelhüter. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff schaltete sich ein. Der Wiener erklärte hinterher, warum er das tat.

Am Ende kam George Russell auf dem Circuit Paul Ricard an Sergio Pérez vorbei und sicherte sich damit den dritten und somit letzten Platz auf dem Podesttreppchen. Der Mercedes-Aufsteiger nutzte das Ende der virtuellen Safety-Car-Phase, um den Mexikaner hinter sich zu lassen. Vor der Gelbphase lieferte sich das Duo einen unterhaltsamen Zweikampf.

Dabei kam es auch zu einem Ausritt des Red Bull Racing-Piloten, der zu diesem Zeitpunkt noch vorne lag und bei einem Angriff des Silberpfeil-Fahrers in den Kurven 8 und 9 abkürzte. Pérez blieb dank des Ausritts vorne und Russell ärgerte sich am Funk, weil die Rennkommissare den 32-Jährigen nicht anwiesen, nach dem Ausritt Platz für ihn zu machen – schliesslich habe sein Duell-Gegner durch den Ausritt seine Position halten können.

Pérez verteidigte sich, es wäre zu einem Doppelausfall gekommen, hätte er die Kurve genommen, und die Regelhüter sahen das offenbar ähnlich, denn sie verzichteten auf eine nähere Untersuchung und damit auch auf eine Strafe gegen den Rennfahrer aus Guadalajara.

Russell ärgerte sich über Funk und schimpfte wie ein Rohrspatz, bis sich Toto Wolff mit aufmunternden Worten an seinen Schützling wandte. Der Mercedes-Motorsportdirektor erklärte dem jungen Briten, dass er durchaus noch auf der Strecke am vor ihm liegenden Red Bull Racing-Renner vorbeikommen könne, und hinterher sagte er zu seinem beschwichtigenden Funkspruch: «Ich hatte das Gefühl, dass er da etwas feststeckte, weil er sich so darüber ärgerte.»

«Als Fahrer sitzt du in diesem kleinen Cockpit fest und ich hatte das Gefühl, dass er das nötige Tempo hatte, um vorbeizukommen. Er musste sich nur beruhigen und darauf konzentrieren, ihn auf der Strecke zu bezwingen. Und am Ende fuhr er einfach clever. Er nutzte das Ende der Safety-Car-Phase, um vorbeizufahren», ergänzte der Wiener.

Frankreich-GP, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28:37,567 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +10,587 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +16,495
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,310
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +28,872
06. Fernando Alonso (E), Alpine, +42,879
07. Lando Norris (GB), McLaren, +52,026
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +56,959
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +60,372
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +62,549
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +64,494
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +65,448
13. Alexander Albon (T), Williams, +68,565
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +76,666
15. Mick Schumacher (D), Haas, +80,394
Out
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Motordefekt
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Kollisionsschäden
Kevin Magnussen (DK), Haas, Kollisionsschäden
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Dreher
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 12 von 22 Rennen)

01. Verstappen 233 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 163
04. Sainz 144
05. Russell 143
06. Hamilton 127
07. Norris 70
08. Ocon 56
09. Bottas 46
10. Alonso 37
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 396 Punkte
02. Ferrari 314
03. Mercedes 270
04. Alpine 93
05. McLaren 89
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 19
10. Williams 3

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