Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

George Russell über Vettel: «Eine echte Inspiration»

Von Vanessa Georgoulas
George Russell lernte Sebastian Vettel auch im Rahmen der Fahrer-Vereinigung GPDA besser kennen. Er lobt den vierfachen Champion, der den GP-Zirkus nach der Saison 2022 verlassen wird, in den höchsten Tönen.

George Russell gehört zwar zu den jüngeren GP-Stars im Feld, dennoch ist der Mercedes-Star schon einige Jahre in der Königsklasse unterwegs, seit diesem Jahr fährt er im zweiten Silberpfeil an der Seite des siebenfachen Weltmeisters Lewis Hamilton. Nebenbei ist er auch als einer der Direktoren der 1961 gegründeten Formel-1-Fahrervereinigung Grand Prix Drivers’ Association (GPDA) tätig – zusammen mit Sebastian Vettel, den er dadurch besser kennenlernen konnte.

Über den Heppenheimer, der das Ende seiner beachtlichen GP-Karriere nach der laufenden Saison verkündet hat, sagt Russell: «Er ist eine echte Inspiration und ein guter Mensch. Es gibt keinen, der ein schlechtes Wort über ihn verliert. Und es macht Spass, Seb dabei zu haben. Ich bin mir sicher, dass er sich auf den zweiten Teil der aktuellen Saison und auf das, was danach kommt, freuen kann.»

Und der 24-Jährige schwärmt: «Wir alle wissen, über welchen Intellekt er verfügt. Ich durfte hinter den Kulissen einige Meetings mit ihm erleben und dabei zeigte sich, wie viel er ganz generell und auch speziell über die Formel 1 weiss, auch was die technische Seite betrifft. Er ist ziemlich clever, aber in allererster Linie ist er einfach ein grossartiger Kerl. Und ich denke, dieser Welt würden ein paar mehr von seiner Sorte sicher gut tun. Er wird uns sicherlich fehlen.»

Ähnlich begeistert ist auch Lance Stroll. Der Aston-Martin-Teamkollege des vierfachen Champions sagt zur Rücktrittsankündigung von Vettel: «Er hat in diesem Sport so viel erreicht und ist ein grossartiger Teamkollege. Ich habe es wirklich genossen, die letzten eineinhalb Jahre an seiner Seite zu fahren. Es macht viel Spass, mit ihm zu arbeiten.»

Auf die Frage, was er am meisten an Vettel vermissen werde, erklärt er lachend: «Sicherlich nicht die langen Nachbesprechungen der Rennen. Nein, Scherz beiseite, er ist ein grossartiger Teamplayer und es fällt dir nicht schwer, mit ihm zusammen zu arbeiten. Er ist ein unglaubliches Talent, sehr professionell, und er verfügt über ein beachtliches technisches Wissen. Es ist super, ihn an Bord zu haben und er ist definitiv ein guter Kerl.»

Frankreich-GP, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28:37,567 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +10,587 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +16,495
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,310
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +28,872
06. Fernando Alonso (E), Alpine, +42,879
07. Lando Norris (GB), McLaren, +52,026
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +56,959
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +60,372
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +62,549
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +64,494
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +65,448
13. Alexander Albon (T), Williams, +68,565
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +76,666
15. Mick Schumacher (D), Haas, +80,394
Out
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Motordefekt
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Kollisionsschäden
Kevin Magnussen (DK), Haas, Kollisionsschäden
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Dreher
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 12 von 22 Rennen)

01. Verstappen 233 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 163
04. Sainz 144
05. Russell 143
06. Hamilton 127
07. Norris 70
08. Ocon 56
09. Bottas 46
10. Alonso 37
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 396 Punkte
02. Ferrari 314
03. Mercedes 270
04. Alpine 93
05. McLaren 89
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 19
10. Williams 3

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