Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Sergio Pérez: «Die nächsten 4 GP sind entscheidend»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez: «Vielleicht haben wir die Richtung etwas verfehlt»

Sergio Pérez: «Vielleicht haben wir die Richtung etwas verfehlt»

Red Bull Racing-Star Sergio Pérez musste in den vergangenen vier Rennen zwei Ausfälle hinnehmen. Der Mexikaner betont: Die nächsten Kräftemessen werden sehr wichtig für den WM-Fight sein.

Sergio Pérez durchläuft derzeit keine einfache Phase: Der Mexikaner, der mit seinem Sieg in Monaco noch bis auf elf WM-Zähler an seinen Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen herangekommen war, liegt mittlerweile schon 70 Punkte hinter dem aktuellen WM-Leader und Titelverteidiger.

Das liegt nicht zuletzt an den beiden Ausfällen, die der Rennfahrer aus Guadalajara in den letzten vier Rennen hinnehmen musste. In Österreich sorgte er selbst für den Nuller, denn er kollidierte in der ersten Rennrunde mit dem Mercedes von George Russell, was schliesslich zum verfrühten Aus führte. In Kanada liess ihn sein Getriebe im Stich.

«Die Saison ist immer noch lang», tröstet sich Pérez. «Das jüngste Rennen verlief nicht so gut, dennoch konnte ich Vierter werden und wertvolle Punkte sammeln», machte er sich Mut. «Zu schaffen machten mir aber die Ausfälle, die sind mit Blick auf den WM-Kampf sehr kostspielig», fügte er kleinlaut an.

Er habe sich zuletzt nicht mehr so wohl gefühlt in seinem Dienstwagen, verriet der 32-Jährige, der auch betonte: «Die nächsten vier Rennen werden entscheidend sein für die Weltmeisterschaft.» Und er gestand: «Wir haben das Auto und die Abstimmung weiterentwickelt und vielleicht haben wir die Richtung etwas verfehlt.»

«Hoffentlich können wir dieses Wochenende besser abschneiden», ergänzte Pérez, der aber einen schwierigen Auftakt ins 13. Kräftemessen des Jahres erlebte. Im ersten Training belegte er mit mehr als achteinhalb Zehntelsekunden Rückstand auf die Bestzeit von Carlos Sainz den sechsten Platz. Die zweite Session schloss er mit einem Rücktand von knapp neuneinhalb Zehnteln auf die Tagesbestzeit von Charles Leclerc als Neuntschnellster im Feld ab.

2. Training, Hungaroring

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,445 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:18,662
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,676
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,728
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:18,872
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:19,049
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:19,253
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,355
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,397
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:19,411
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,547
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:19,605
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,614
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,702
15. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:19,730
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,818
17. Mick Schumacher (D), Haas, 1:19,985
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:20,488
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,521
20. Alex Albon (T), Williams, 1:20,615

1. Training, Hungaroring

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,750 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,880
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,039
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:19,299
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,606
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,622
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,710
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:19,841
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,348
10. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:20,377
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:20,383
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,414
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,456
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,695
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:20,810
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:20,834
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:20,921
18. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,027
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, 1:21,179
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:21,413

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