Fernando Alonso bei Aston Martin: Falsch entschieden?
Felipe Massa fragt sich: Warum wechselt Fernando Alonso zu Aston Martin
Fernando Alonso schlägt im nächsten Jahr wieder einmal ein neues Kapitel in seiner Formel-1-Karriere auf. Der zweifache Champion wird beim Aston Martin Team den Platz von Sebastian Vettel übernehmen, der seine Formel-1-Karriere nach der aktuellen Saison beenden wird. Es ist der siebte Team-Wechsel des stolzen Asturiers, dessen Karriere 2001 im unterlegenen Minardi Team ihren Anfang nahm.
Nach nur einem Jahr wechselte Alonso zum Renault-Werksteam, mit dem er 2005 und 2006 jeweils den Titel holte. Die Saison 2007 bestritt er für McLaren, bevor er nach nur einem Jahr und einem intensiven teaminternen Duell gegen Lewis Hamilton zu Renault zurückkehrte. Nach der Saison 2009 verliess er die Franzosen in Richtung Ferrari.
Fünf Jahre lang fuhr er für die Scuderia, vier davon an der Seite von Felipe Massa, bevor der Brasilianer zu Williams wechselte und damit Platz machte für Kimi Räikkönen. An der Seite des Finnen gab Alonso nur ein Jahr lang Gas, denn nach dem ersten Jahr der Turbohybrid-Ära kehrte er zu McLaren zurück.
Den Traditionsrennstall aus Woking verliess Alonso nach der Saison 2018 und legte dann eine zweijährige Formel-1-Pause ein, um sich beim Indy 500, in der Langstrecken-WM und in anderen Sportwagenrennen sowie bei der Rallye Dakar zu versuchen. 2021 kehrte er in die Königsklasse zurück und fuhr erneut für den Rennstall aus Enstone, der mittlerweile unter dem Namen Alpine antrat.
Dass er im nächsten Jahr bei Aston Martin an Bord gehen wird, ist für seinen früheren Ferrari-Teamkollegen Felipe Massa nur schwer zu verstehen. Der Brasilianer gestand bei der «Sky Sports F1»-Show «Any Driven Monday»: «Es ist etwas eigenartig, von dieser Entscheidung zu hören.»
«Ganz ehrlich ich denke dass Aston Martin viel von ihm profitieren wird. Aber ich weiss nicht, wie gross der Vorteil von Fernando sein wird. Das Wichtigste für ihn ist es, ein konkurrenzfähiges Auto zu haben, in dem er zeigen kann, was er kann. Aber wenn sich nichts ändert, wird Fernando dort wohl um den zehnten, elften, zwölften oder dreizehnten Platz kämpfen können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies interessant für ihn ist.»
Aston Martin-Mitbesitzer Lawrence Stroll investiert seit Jahren erhebliche Summen in den Rennstall aus Silverstone, mit dem er an die Spitze des Formel-1-Feldes rücken will. Neben der Aussicht auf einen Fortschritt des Teams soll auch die Vertragslänge Alonso zum Wechsel bewogen haben.
Ungarn-GP, Hungaroring
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)
Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3