Belgien-GP: Frühes Aus von Lewis Hamilton!
Start zum Belgien-GP: Da waren alle 20 Autos noch im Rennen, doch Lewis Hamilton kam nicht weit
Die 100.000 Zuschauer, die am Rennsonntag den Weg an den Circuit de Spa-Francorchamps gefunden hatten, um sich den 14. Saisonlauf in Belgien anzuschauen, wurden nicht enttäuscht. Bereits in der ersten Runde krachte es.
Am Ende der Geraden gerieten Fernando Alonso und Lewis Hamilton in der fünften Kurve zusammen. Während der Spanier weiterfahren konnte, musste der siebenfache Weltmeister seinen Silberpfeil abstellen. Zuvor waren der Spanier und der Brite am schlecht startenden Sergio Pérez vorbeigezogen, dann kam der Crash, an dem Alonso keine Schuld trug.
Der zweifache Champion war entsprechend sauer und funkte: «Was für ein Idiot. Er hat aussen die Tür zugeknallt. Wir hatten einen super Start und dieser Typ weiss nur, wie man Rennen fährt, wenn man vorne losfahren darf.»
Während Hamilton am Streckenrand anhielt und damit eine Safety-Car-Phase auslöste, konnte Alonso weiterfahren. Die Regelhüter entschieden, von einer Strafe abzusehen. GP-Veteran Martin Brundle dazu: «Da hatte Lewis Glück, denn das hätte auch eine Startplatz-Strafe für das nächste Rennen geben können.»
Auch für Geburtstagskind Valtteri Bottas war das Rennen bereits nach wenigen Metern gelaufen. Der Alfa Romeo-Fahrer kollidierte in der siebten Kurve mit Nicholas Latifi und Esteban Ocon und fiel aus. Der Williams-Pilot holte sich an der Box eine neue Fahrzeugnase und fuhr weiter, auch Ocon blieb im Rennen.
Auch Charles Leclerc musste die Box ansteuern, weil sein Ferrari vorne rechts rauchte. Der Grund: Ein Abreissvisier hatte sich verfangen. Sein Teamkollege Carlos Sainz führte das Rennen an und setzte sich auch beim Restart durch.