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FP1 Zandvoort: Rote Flagge wegen Max Verstappen

Von Vanessa Georgoulas
George Russell blieb im ersten freien Training der Schnellste

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Ausgerechnet der Lokalmatador Max Verstappen kam im ersten freien Training in Zandvoort nur sieben Runden weit, weil sein Getriebe streikte. Die Bestzeit stellte Mercedes-Star George Russell auf.

Die GP-Piloten nahmen das Rennwochenende in Zandvoort unter strahlend blauem Himmel und bei 22,3 Grad Celsius Aussen- sowie 29,7 Grad Streckentemperatur in Angriff. Die Strecke füllte sich schnell und es dauerte auch nicht lange, bis die ersten gelben Flaggen gezeigt wurden. Ausgelöst hatte diese Mick Schumacher, der in der elften Kurve einen Ausritt unternahm.

Besser lief es für Fernando Alonso, der sich mit 1:15,662 min an die Spitze setzte. Lange währte die Freude des Asturiers aber nicht, denn Norris schaffte die 4,259 km lange Bahn in 1:15,646 min und blieb damit 16 Tausendstel schneller als der zweifache Weltmeister. Auch der Brite konnte sich nicht lange vorne halten, denn Lokalmatador Max Verstappen übernahm mit 1:15,266 min die Spitzenposition, die er kurz darauf an Daniel Ricciardo abgab.

Nachdem auch Alonso und Kevin Magnussen sich in der elften Kurve vertaten wird das Feld mit dem virtuellen Safety-Car eingebremst. Denn Verstappen, der sich mit 1:14,714 min an die Spitze gesetzt hatte, blieb auf der Strecke stehen. «Da ging etwas am Getriebe kaputt», meldete der Formel-1-Champion, bevor die rote Flagge gezeigt wurde, um den Renner von der Bahn zu schaffen.

Während der Zwangspause meldete die Rennleitung eine Untersuchung gegen Schumacher, der unter Verdacht stand, die Boxengasse verlasen zu haben, als schon die rote Flagge gezeigt wurde. Weil die Ampel kurz vor dem Verlassen der Boxengasse auf rot geschaltet hatte, verzichteten die Rennkommissare auf eine Strafe gegen den Deutschen.

Nach neun Minuten wurde die Session wieder gestartet und es dauerte nicht lange, bis Alonso mit 1:13635 min eine neue Messlatte legte. Norris unterbot die Zeit des zweifachen Champions erneut mit 1:12,929 min, aber auch diese Zeit wurde bald darauf von Carlos Sainz mit 1:12,845 min unterboten.

Zur Halbzeit lautete die Reihenfolge: Sainz vor Norris, Ricciardo, Alonso, Sergio Pérez, Schumacher, Esteban Ocon, Alex Albon, Verstappen, Magnussen, Pierre Gasly, Yuki Tsunoda, Charles Leclerc, Nicholas Latifi, Lance Stroll, Lewis Hamilton, George Russell, Valtteri Bottas, Sebastian Vettel und Guanyu Zhou.

In der zweiten Hälfte der ersten Trainingsstunde unternahm Ricciardo in der elften Kurve einen Ausritt, Pérez verbremste sich hingen in der neunten Kurve und pflügte sich durchs Gras, wobei er Glück im Unglück hatte, weil er sich dabei keinen Schaden an seinem Renner zuzog.

Sowohl als auch Leclerc meldeten am Funk, dass Hamilton auf der Rennlinie bummelte, später legte der siebenfache Champion zu und rückte nach vorne. Noch schneller war sein Stallgefährte Russell, der mit 1:12,455 min die Spitzenposition übernahm. Diese war dem Silberpfeil-Pilot nicht mehr zu nehmen, womit er die erste Bestzeit des Wochenendes bejubeln durfte.

1. Training, Zandvoort

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,455 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,695
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,845
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,929
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:13,077
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:13,127
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,416
08. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:13,633
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,963
10. Alex Albon (T), Williams, 1:14,063
11. Mick Schumacher (D), Haas, 1:14,163
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,257
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,405
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:14,474
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:14,500
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:14,534
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,630
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,695
19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,714
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:15,122

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