Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto fordert klare Regeln

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Nach dem Monza-Qualifying waren sich selbst die Experten im Fahrer-Lager nicht einig über die Reihenfolge, in der die Formel-1-Stars ins Rennen starten. Das hat einen simplen Grund, sagt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto.

Gleich neun Piloten wurden in der Startaufstellung zum Italien-GP strafversetzt und das sorgte selbst unter den Teamchefs für Verwirrung über die Reihenfolge, in der die GP-Stars sich zum Rennen aufstellen mussten. Erst nach knapp vier Stunden gab es von den Regelhütern eine provisorische Startaufstellung – und darüber ärgerten sich nicht nur die Fans.

Auch die Fahrer und Teamchefs äusserten sich kritisch zum Durcheinander, das am Samstag bis in den Abend andauerte. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist sich sicher, den Grund für die Verwirrung zu kennen. «Es dauerte so lange, weil es bei den entsprechenden Regeln sicherlich verschiedene Interpretationsmöglichkeiten gibt.»

«Das Regelwerk ist in dieser Hinsicht nicht klar genug», monierte der Ingenieur aus Italien, und forderte gleich: «Das müssen wir für die Zukunft ändern. Und ich denke, dass es dabei nicht nur darum geht, die Startposition anhand der Strafen zu bestimmen, sondern um die Anzahl der Strafversetzungen selbst.»

«Diese ist viel zu hoch. Vielleicht sind drei Antriebseinheiten pro Fahrer und Saison zu wenig, das müssen wir wahrscheinlich überdenken», betonte Binotto ausserdem. Immerhin: Da der Formel-1-Kalender im nächsten Jahr 24 WM-Läufe umfassen soll (mit dem Rennen in China, dessen Durchführung nicht sicher ist), werden die GP-Teams mehr Antriebseinheiten pro Fahrer und Saison einsetzen dürfen.

WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 335 Punkte
02. Leclerc 219
03. Pérez 210
04. Russell 203
05. Sainz 187
06. Hamilton 168
07. Norris 88
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Gasly 22
12. Magnussen 22
13. Vettel 20
14. Ricciardo 19
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 6
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. De Vries 2
21. Latifi 0
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 545 Punkte
02. Ferrari 406
03. Mercedes 371
04. Alpine 125
05. McLaren 107
06. Alfa Romeo 52
07. Haas 34
08. AlphaTauri 33
09. Aston Martin 25
10. Williams 6

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