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Zak Brown (McLaren): Aus für Verstappen und Räikkönen
Die gegenwärtigen Regeln für den Formel-1-Führerschein namens Superlizenz geben zu reden. McLaren-CEO Zak Brown: «So etwas hätte das Ende für frühe GP-Einsätze von Verstappen und Räikkönen bedeutet.»
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Als am 15. März 2015 beim Grossen Preis von Australien in Melbourne die Startampel erlosch, waren viele Augen auf ihn gerichtet: Max Verstappen gab als 17-Jähriger für Toro Rosso (heute AlphaTauri) sein Grand-Prix-Debüt – aufgrund des ab 2016 geltenden Mindestalters für Formel-1-Youngster ein Rekord für die Ewigkeit.
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Denn vor mehr als sechs Jahren wurde wegen Max ein Mindestalter von 18 Jahren eingeführt, dazu ein komplexes Punktesystem. Wer die erforderlichen Punkte nicht erreicht, der erhält auch den Formel-1-Führerschein namens Superlizenz nicht. Beim Autosport-Weltverband FIA wurde ein Punktesystem ausgeheckt, bei dem Max Verstappen für das Debüt 2015 glatt durchgerasselt wäre. Denn ein Fahrer brauchte nun 40 Punkte, um die Superlizenz zu erhalten. Diese 40 Punkte erhielt etwa ein Meister aus der Formel-3-Europameisterschaft, aus der IndyCar-Serie oder aus der Langstrecken-WM, genauer: aus der LMP1. Die Zweit- und Drittplatzierten erhielten jeweils 30 und 20 Punkte. Will heissen – Max Verstappen hätte als Drittplatzierter der Formel 3 die erforderlichen Punkte nicht erreicht. Und erinnern Sie sich noch an das WM-Debüt von Kimi Räikkönen in Melbourne 2001? Teamgründer Peter Sauber: "Kimi hatte ganze 23 Autorennen bestritten, bevor mich seine Manager zu einem Test überredeten. Aber als Kimi in Mugello mit unserem Auto ausrückte, war schnell klar – das ist ein künftiger Star." Unter den gegnerischen Teamchefs, welche das Debüt von "Iceman" verhindern wollten, war ausgerechnet jener Ron Dennis, der Kimi dann nach einem Jahr Sauber zu McLaren holte. Damit zu McLaren-CEO Zak Brown, der den siebenfachen IndyCar-Laufsieger Colton Herta (Gesamtdritter 2020) im vergangenen Juli einen Formel-1-Renner testen liess. Auch Red Bull hatte Interesse daran, den Sohn des früheren IndyCar-Piloten Bryan Herta in den GP-Sport zu holen – aber gemäss FIA-Vorschriften kommt der 22-jährige Kalifornier nur auf 32 der erforderlichen 40 Punkte. Zak Brown sagt dazu: "Ich verstehe, dass Regeln nicht gebrochen werden sollen. Aber ich stelle zur Diskussion, ob diese Regeln noch zeitgemäss sind. Es steht ausser Frage, dass Fahrer wie Colton oder Pato O’Ward gut genug sind, um Formel 1 fahren zu können. Wenn sieben Laufsiege wie bei Herta nicht reichen, um eine Lizenz zu erhalten, dann gehört das Punktesystem hinterfragt." "Die Superlizenz-Regelung wäre für Kimi Räikkönen und Max Verstappen das Aus ihrer frühen Formel-1-Einsätze gewesen. Und das sind nicht die einzigen späteren Stars, die in jungen Jahren gemäss heutiger Regeln keine Fahrerlaubnis erhalten hätten." McLaren will den vierfachen IndyCar-Laufsieger O’Ward (23) im ersten Training zum Mexiko-GP auf die Bahn bringen. Freitag-Einsätze von Herta sind derzeit nicht vorgesehen.
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Grosser Preis von Italien, Autodromo Nazionale Monza
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:27,511 h 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,446 sec 03. George Russell (GB), Mercedes, +3,405 04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +5,061 05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +5,380 06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,091 07. Lando Norris (GB), McLaren, +6,207 08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +6,396 09. Nyck de Vries (NL), Williams, +7,122 10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +7,910 11. Esteban Ocon (F), Alpine, +8,323 12. Mick Schumacher (D), Haas, +8,549 13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Rde 14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Rde 15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Rde 16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Rde Out Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, Motorschaden Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Energie-Rückgewinnung Fernando Alonso (E), Alpine, Wasserverlust, Motor überhitzt Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Energie-Rückgewinnung
WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen) Fahrer 01. Verstappen 335 Punkte 02. Leclerc 219 03. Pérez 210 04. Russell 203 05. Sainz 187 06. Hamilton 168 07. Norris 88 08. Ocon 66 09. Alonso 59 10. Bottas 46 11. Gasly 22 12. Magnussen 22 13. Vettel 20 14. Ricciardo 19 15. Schumacher 12 16. Tsunoda 11 17. Zhou 6 18. Stroll 5 19. Albon 4 20. De Vries 2 21. Latifi 0 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 545 Punkte 02. Ferrari 406 03. Mercedes 371 04. Alpine 125 05. McLaren 107 06. Alfa Romeo 52 07. Haas 34 08. AlphaTauri 33 09. Aston Martin 25 10. Williams 6
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