Trotz Rücktritts: Vettel denkt an Aston Martin 2023
Der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel hat hier in Singapur 2019 seinen 53. Grand Prix gewonnen. Ende 2022 hört er auf mit der Formel 1. Aber bei Aston Martin bringt er sich auch für 2023 ein.
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Der Deutsche Sebastian Vettel könnte ganz entspannt seiner Formel-1-Rente entgegenfahren. Am GP-Wochenende von Ungarn hat er angekündigt: Der Grosse Preis von Abu Dhabi 2022 wird sein letzter sein.
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Untätig wird der Weltmeister von 2010 bis 2013 nicht sein: Schon hat er angekündigt, welches sein nächster Renneinsatz nach dem Rücktritt sein wird. Und es würde nicht zur vorbildlichen Arbeitseinstellung des 53-fachen GP-Siegers passen, würde er in Sachen Einsatz jetzt den Fuss vom Gas nehmen. Aston Martin-Teamchef Mike Krack sagt über den 293-fachen GP-Teilnehmer Vettel: "Es jetzt ruhiger angehen zu lassen, das würde nicht seinem Charakter entsprechen. Seb ist Profi durch und durch, daher gibt er bis zum letzten Moment alles. Und das war auch etwas, das er versicherte, als er uns über seinen Rücktritt informiert hat – dass er sich bis nach dem Finale für uns einsetzen werde."
In Singapur hat Vettel einige überragende Rennen gezeigt, fünf Mal konnte er hier gewinnen – 2011, 2012 und 2013 mit Red Bull Racing, 2015 und 2019 mit Ferrari. Auch am kommenden Wochenende wird der Heppenheimer seine ganze Erfahrung in die Waagschale legen. Mike Krack ist tief beeindruckt, denn das Engagement von Vettel beeinflusst – Rücktritt hin oder her – auch die GP-Saison 2023 der Grünen. "In einer Besprechung nach Training oder Rennen sagt Seb zum Beispiel bei einem bestimmten Thema: ‘Denkt daran für das Auto vom nächsten Jahr.’ In solchen Momenten wird wieder klar, wie er mit Leib und Seele dabei ist." Hat sich seit der Rücktrittsankündigung von Vettel bei der Arbeit etwas geändert? Mike Krack sagt: "Wenn er fährt, ist er voll auf seine Aufgaben fokussiert, da spüre ich keinen Unterschied." Kann sich Krack eigentlich eine Aufgabe für Vettel über den Rücktritt als Fahrer hinaus vorstellen? Der Luxemburger sagt: "Darüber haben wir bislang nicht gesprochen. Sebastian hat Zeit, in Ruhe über so etwas nachzudenken."
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Fahrer 01. Verstappen 335 Punkte 02. Leclerc 219 03. Pérez 210 04. Russell 203 05. Sainz 187 06. Hamilton 168 07. Norris 88 08. Ocon 66 09. Alonso 59 10. Bottas 46 11. Gasly 22 12. Magnussen 22 13. Vettel 20 14. Ricciardo 19 15. Schumacher 12 16. Tsunoda 11 17. Zhou 6 18. Stroll 5 19. Albon 4 20. De Vries 2 21. Latifi 0 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 545 Punkte 02. Ferrari 406 03. Mercedes 371 04. Alpine 125 05. McLaren 107 06. Alfa Romeo 52 07. Haas 34 08. AlphaTauri 33 09. Aston Martin 25 10. Williams 6
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