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Budgetobergrenze-Vorwürfe: Das sagt Christian Horner

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing wird vorgeworfen, die letztjährige Budgetgrenze von 141,2 Millionen Dollar überschritten zu haben. Doch Teamchef Christian Horner und Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko bleiben gelassen.

Im Fahrerlager von Singapur ist es das grosse Diskussionsthema: Einigen Teams – darunter auch Red Bull Racing – wird vorgeworfen, im vergangenen Jahr die Budgetobergrenze verletzt zu haben. Die Verantwortlichen des Autosport-Weltverbandes prüfen derzeit die Zahlen des vergangenen Jahres, die Verstösse werden anhand der beschlossenen Massnahmen geahndet.

Dabei wird unterschieden, ob ein Team die Ausgaben um bis zu fünf Prozent überschreitet, oder deutlich mehr ausgibt. Im ersten Fall gibt es eine Geldstrafe, zusätzlich kann es auch eine kleinere sportliche Strafe geben.

Entschieden wird von Fall zu Fall, bei den kleineren sportlichen Strafen reicht die Spanne von einer Verwarnung über einen Punktabzug in der Fahrer- oder Teamwertung bis zu einer Rennsperre. Hinzu kommt, dass eine oder mehrere der möglichen Strafen ausgesprochen werden können.

Wird die Budgetgrenze um mehr als fünf Prozent überschritten, kommt es sicherlich zu einem Punktabzug in der Konstrukteurswertung. Zusätzlich kann eine Geldstrafe oder jede andere schwere sportliche Bestrafung ausgesprochen werden. Selbst der WM-Ausschluss könnte damit drohen.

Entschieden wird die Strafe vom so genanten «Cost Cap Adjudication Panel», das aus sechs bis zwölf Sachverständige besteht, die vom Weltverband und den Teams vorgeschlagen wurden. Dieses berücksichtigt auch die Umstände des Budgetdeckel-Verstosses. Wer offen zugibt, die Vorgaben überschritten zu haben, kommt deutlich besser weg als jene Teams, die in böser Absicht handeln. Die betroffenen Teams können gegen das Urteil der FIA-Richter vorgehen.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner bleibt gelassen. Er sagt: «Es gibt hier viele Gerüchte und wir wissen, woher die meisten davon kommen. Alle reden von Red Bull Racing, aber es könnten bis zu vier oder fünf Teams betroffen sein. Das Regelwerk ist noch unausgereift und wird noch angepasst. Wir sind da nicht allzu beunruhigt, und lassen die FIA vorerst ihre Arbeit machen. Alles andere sind Spekulationen.»

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko ergänzt bei den Kollegen von «ORF»: «Das ist ein laufendes Verfahren, wir kriegen jetzt die Einzelheiten und momentan können wir dazu gar nichts sagen. Wir sind in einer Diskussion mit der FIA und es ist noch früh, aber wir haben da keinerlei Bedenken, dass da irgendetwas passieren könnte.»

2. Training, Singapur

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:42,587 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:42,795
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:42,911
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42,926
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:43,182
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:43,412
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:43,431
08. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:43,520
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:43,906
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:43,982
11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:44,013
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:44,249
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:44,422
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:44,469
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:44,524
16. Alex Albon (T), Williams, 1:45,144
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:45,211
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:45,447
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:45,623
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:46,553

1. Training, Singapur

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:43,033 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:44,117 min
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,435
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:43,839
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:44,066
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:44,138
07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:44,736
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:45,221
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:45,258
10. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:45,336
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:45,354
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:45,724
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:45,725
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:46,028
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:46,081
16. Alex Albon (T), Williams, 1:46,119
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:46,408
18. Mick Schumacher (D), Haas, 1:46,601
19. Lando Norris (GB), McLaren, 1:46,680
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:47,059

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