Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Ralf Schumacher: «Ferrari hält Verstappen auf Trab»

Von Mathias Brunner
Das Duell Red Bull Racing gegen Ferrari geht weiter

Das Duell Red Bull Racing gegen Ferrari geht weiter

Der sechsfache GP-Sieger Ralf Schumacher ist von Max Verstappen tief beeindruckt, aber ob nun eine Ära Verstappen beginnt, stellt der WM-Vierte von 2001 und 2002 in Frage – wegen Ferrari.

19 Saisonrennen 2022 sind gefahren, 13 Mal hat Red Bull Racing-Star Max Verstappen triumphiert, der alte und neue Formel-1-Weltmeister. Auch der 180-fache GP-Teilnehmer Ralf Schumacher ist tief beeindruckt.

Der frühere GP-Pilot von Jordan, Williams und Toyota, heute in Diensten der deutschen Sky, lobt: «Max Verstappen und sein Auto haben auch in Austin den Unterschied gemacht. Der Niederländer hat die ganze Saison über, auch in schwierigeren Phasen, immer das Maximum aus seinem Paket herausgeholt. 13 Siege in 19 Rennen sind eine beeindruckende Statistik und ein Rekord für die meisten Siege innerhalb einer Saison.»

«Wir erleben es nicht oft, dass ein Fahrer eine so konstant starke Leistung zeigt. Red Bull Racing hat in Austin nach acht Jahren die Mercedes-Dominanz in der Turbohybrid-Ära seit Anfang 2014 gebrochen und zum fünften Mal den Konstrukteurs-Pokal gewonnen. Nun kann RRB durchaus eine neue Ära prägen. Das ist auch ein bisschen das Problem in der Formel 1. Wenn der Vorsprung einmal da ist und wir dazu den Kostendeckel haben, ist es für die anderen Teams schwierig, da wieder aufzuschliessen.»

«Ich habe aber die Hoffnung, dass Ferrari im kommenden Jahr Red Bull das Leben deutlich schwerer machen wird. Und auch Mercedes ist wieder auf dem Vormarsch. Aber 2023 wird Red Bull Racing auf jeden Fall das Team sein, das es zu schlagen gilt.»

«Nach Austin geht es gleich in Mexiko weiter. Wie immer in dieser Saison wird es sich auch dort an der Spitze zwischen Red Bull Racing und Ferrari abspielen. Mercedes war in Austin stark unterwegs, bleibt aber immer noch so ein bisschen eine Wundertüte. Wenn sie ihr Auto im Griff haben, könnte Mexiko dem Silberpfeil vom Streckenprofil entgegenkommen.»


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