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Mick Schumacher nach Fehler: Kein unerlaubter Vorteil

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Haas-Fahrer Mick Schumacher hat sich in Mexiko keinen Gefallen getan: Eine erste schnelle Runde zeigte, welches Potenzial Fahrer und Auto haben, aber die wurde ihm von den Regelhütern gestrichen!

Als die Zielflagge zum ersten Quali-Segment in Mexiko fiel, hätte der Name Schumacher eigentlich auf Rang 7 auftauchen müssen. Aber dann griffen die Rennkommissare ein und strichen dem Haas-Piloten seine gute Runde – er hatte abgekürzt.

Danach konnte Schumacher keine so schnelle Runde mehr fahren, am Ende von Q1 landete er auf dem undankbaren 16. Platz, damit out, geschlagen ausgerechnet von seinem Haas-Stallgefährten Kevin Magnussen (15.). Das tut weh.

Mick sagt: «Ich hätte es locker ins zweite Quali-Segment geschafft. Der Speed war da, aber wir konnten ihn einfach nicht perfekt umsetzen – mit dem Thema Pistengrenzen als wesentlicher Faktor.»

Mick weiter: «Das ist jammerschade, denn ein gutes Qualifying hätte uns das Leben fürs Rennen ein wenig einfacher gemacht. Aber ich lasse mich nicht ins Bockshorn jagen – wir haben schon in früheren Rennen gezeigt, dass wir im Grand Prix vordringen können.»

Haas-Teamchef Günther Steiner fand: «Mick war neben der Bahn, aber in dieser Situation war das doch kein unerlaubter Vorteil.»

Der langjährige Formel-1-Fahrer Martin Brundle sieht das anders: «Pardon, aber das war blöd von Mick Schumacher. Denn jeder Fahrer weiss, dass die Regelhüter in Sachen Pistengrenzen nicht spassen, auch Lewis Hamilton wurde eine Runde gestrichen. Die Regeln sind für alle gleich.»

Qualifying, Mexiko

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,775 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:18,079
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:18,084
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:18,128
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,351
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:18,401
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,555
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:18,721
09. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:18,939
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,010
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:19,325
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:19,476
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:19,589
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:19,672
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,833
16. Mick Schumacher (D), Haas, 1:20,419
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:20,419
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,520
19. Alex Albon (T), Williams, 1:20,859
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:21,167

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