Las Vegas-GP 2023: Hamilton und Pérez schwärmen
Gross, grösser, Las Vegas: Am 18. November 2023 kehrt die Formel 1 in die Glitzer-Stadt im US-amerikanischen Bundesstaat Nevada zurück, und am Wochenende deutete sich an, was für ein Fest das wird. Für GP-Sieger Sergio Pérez steht jetzt schon fest: «Das wird das Sportereignis des Jahres.»
Die «Launch Party» vom vergangenen Wochenende umfasste ein zeremonielles Auftragen der Ziellinie, eine VIP-Party, Demo-Fahrten von Lewis Hamilton und George Russell in den Silberpfeilen sowie von Pérez im Rennwagen von Red Bull Racing, natürlich auf dem weltberühmten Strip, dazu ein Fan-Festival, zu dem Tausende Neugierige auftauchten.
Die Ziellinie wurde gemalt von Formel-1-CEO Stefano Domenicali, Libtery Media-Chef Greg Maffei und Renee Wilm, der Geschäftsleiterin des Las Vegas-GP. Anwesend waren auch Nevada-Gouverneur Steve Sisolak sowie Jim Gibson vom Gemeinderat des zuständigen Landkreises Clark County.
Das Fest begann um 11.00 Uhr Ortszeit vor dem bekannten Hotel Caesars Palace, wo sich die Fans beim Reifenwechsel und im Rennsimulator messen konnten, dazu gab es jede Menge Möglichkeiten für Selfies. Danach begaben sich die Fans an den Strip, und die GP-Asse Hamilton, Pérez und Russell liessen tüchtig die Reifen qualmen.
Am Abend folgte eine VIP-Party im Garten des Caesar Palace Hotels, wo Domenicali, Maffei und Wilm einen symbolischen Knopf drückten, um den Ticket-Vorverkauf zu starten, flankiert von einer spektakulären Drohnen-Show. Dann gab’s ein Konzert der Band Killers.
Ein Schnäppchen wird das Rennen nicht: Der Grundeintritt kostet 500 Dollar, ein Tribünenplatz gibt’s ab 2500 Dollar, wer in einen VIP-Bereich will, muss mit 10.000 Dollar rechnen.
Formel-1-CEO Stefano Domenicali: «Die Formel 1 wird mit dem Rennen in Las Vegas ein Ausrufezeichen setzen. Wir glauben, wir sind das grösste Spektakel der Welt, und genau das soll das GP-Wochenende werden.»
Las Vegas wird 2023 das dritte Formel-1-Rennen in den USA, neben Miami (Florida) im Mai sowie Austin (Texas) im Oktober. Der 6,12-Kilometer-Kurs mit Schwerpunkt Las Vegas Strip umfasst 17 Kurven, drei Geraden, zwei DRS-Zonen und erlaubt Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 340 km/h.
Die Formel 1 lässt sich Las Vegas Einiges kosten: Für rund 240 Millionen Dollar ist Land gekauft worden, um eine Boxenanlage und Gäste-Bereiche zu bauen. Liberty Media-Chef Greg Maffei: «Die Formel 1 boomt in den USA, diesen Schwung wollen wir nutzen.»
Dass die Eintrittskarten für die meisten Fans unerschwinglich sein werden, von Hotelzimmern ganz zu schweigen, stört Domenicali nicht. «Wir streben eine Weltmeisterschaft mit Rennen an, die einen ganz unterschiedlichen Charakter haben.»
Die Organisatoren von Las Vegas möchten in Sachen Glamour Monaco übertreffen. Dazu gehört ein Rennstart am Samstag-Abend um 22.00 Uhr, von Anfang an war klar – Las Vegas muss ein Nachtrennen sein.
Mehr Infos über den Grossen Preis von Las Vagas finden Sie auf www.f1lasvegasgp.com