Der frühere GP-Star Damon Hill spricht über die Herausforderung, die Ferrari in diesem Jahr noch meistern muss und die Faktoren, die Mercedes mit Blick auf die Konstrukteurswertung berücksichtigen muss.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit Charles Leclerc den Österreich-GP in Spielberg für sich entscheiden konnte, hat das Ferrari-Team keinen GP-Sieg mehr eingefahren. Die Scuderia aus Maranello erlebte zuletzt in Mexiko ein schwieriges Rennen, das Leclerc und sein Teamkollege Carlos Sainz auf den Positionen 5 und 6 beendet haben, wobei der Spanier vor dem Monegassen ins Ziel gekommen ist.
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Dass die beiden Ferrari-Stars knapp eine Minute hinter Sieger Max Verstappen ins Ziel kamen, liegt auch daran, dass die Roten ihre Antriebseinheiten mit Blick auf die Kosten schonen müssen, ist sich Damon Hill sicher. Der GP-Veteran erklärte im "F1 Nation"-Podcast: "Wir haben nun die Budgetobergrenze, und deshalb kannst du die Motoren nicht einfach über die Belastungsgrenze hinaus nutzen, denn das bedeutet zusätzliche Kosten." "Ferrari muss auch jetzt noch sehr vorsichtig sein", mahnt der Weltmeister von 1996, der auch zum Schluss kommt: "Ich habe das Gefühl, dass sie nun gegen Saisonende versuchen, Geld zu sparen und ihre Wunden zu lecken. Sie konzentrieren sich aufs nächste Jahr und die Fahrer werden deshalb wohl ihre Antriebseinheiten schonen müssen, denn ein Motorschaden fällt finanziell ins Gewicht."
Der 62-jährige Brite spricht auch über das Mercedes-Team, das in der Konstrukteurswertung bis auf 40 WM-Zähler an Ferrari herangerückt ist. "Wenn du als Team besser abschneidest, hast du im folgenden Jahr einen Nachteil bei den erlaubten Aero-Tests. Je besser du bist, desto geringer ist die Chance, dass du dich in der anschliessenden Saison verbessern kannst", sagt er.
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"Die Teams, die sich weiter hinten klassieren, haben mehr Möglichkeiten, sich zu verbessern, wenn sie es sich leisten können. Mercedes wird sich also überlegen müssen, dass sie mehr Zeit im Windkanal verbringen können, wenn sie die Saison nicht auf dem zweiten Platz der Konstrukteurswertung beenden. Sie müssen also gut abwägen, ob sie den zweiten Platz wirklich wollen", ist sich der 22-fache GP-Sieger sicher.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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WM-Stand (nach 20 von 22 Rennen)
Fahrer 01. Verstappen 416 Punkte 02. Pérez 280 03. Leclerc 275 04. Russell 231 05. Hamilton 216 06. Sainz 212 07. Norris 111 08. Ocon 82 09. Alonso 71 10. Bottas 47 11. Vettel 36 12. Ricciardo 35 13. Magnussen 24 14. Gasly 23 15. Stroll 13 16. Schumacher 12 17. Tsunoda 12 18. Zhou 6 19. Albon 4 20. Latifi 2 21. De Vries 2 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 696 Punkte 02. Ferrari 487 03. Mercedes 447 04. Alpine 153 05. McLaren 146 06. Alfa Romeo 54 07. Aston Martin 49 08. Haas 36 09. AlphaTauri 35 10. Williams 8
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