Valentino Rossi über seine sportliche Zukunft

Strafe für Fernando Alonso: «Nur noch ein Rennen»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso ärgerte sich im Sprint über seinen Teamkollegen Esteban Ocon

Fernando Alonso ärgerte sich im Sprint über seinen Teamkollegen Esteban Ocon

Fernando Alonso und sein Alpine-Teamkollege Esteban Ocon kamen sich im Sprint in São Paulo zu nahe, was den Spanier zurückwarf. Der zweifache Weltmeister kassierte nach der Zielankunft auch noch eine 5-Sekunden-Strafe.

Für Fernando Alonso begann und endete der Sprint in Interlagos mit einem Ärgernis. Der 32-fache GP-Sieger geriet im 24-Runden-Rennen, dessen Ausgang die Startaufstellung für den Grand Prix bestimmt, mit seinem Alpine-Stallgefährten Esteban Ocon zusammen. Bereits in der dritten Kurve kam sich das Do nahe, in der darauffolgenden Kehre geriet Alonso aussen auf die Randsteine und verlor dadurch kurz die Kontrolle über seinen Dienstwagen.

Der zweifache Champion konnte gerade noch verhindern, seinen Teamkollegen abzuschiessen. Doch ganz ohne Folgen blieb die Szene nicht, Alonso beschädigte sich seinen Frontflügel, weshalb er zur Box zurückfahren musste, was ihn ans Ende des Feldes warf.

Die Regelhüter zitierten die beiden Streithähne nach dem Rennen und kamen zum Schluss, dass Alonso das unliebsame Treffen verursacht hatte, das ihm die Fahrt zur Box beschert hatte. Alonso selbst funkte: «Ich habe meinen Frontflügel verloren, dank unseres Freundes.»

Da die Rennkommissare die Stelle, an der die Kollision sich ereignete, als gefährlich einstuften, bekam der Asturier eine 5-Sekunden-Strafe aufgebrummt, die ihn in der Startaufstellung zum GP von Startplatz 15 auf Position 18 zurückwirft. Zudem gab es zwei Strafpunkte für den Formel-1-Routinier, der im nächsten Jahr zu Aston Martin wechseln und dort die Nachfolge des zurückgetretenen Sebastian Vettel antreten wird. Damit wird er neben Ocon aus der neunten Startreihe losfahren müssen.

Nach dem Rennen schimpfte Alonso bei «Sky Sports F1» auf die Frage, ob er mit seinem Teamkollegen über die Angelegenheit gesprochen habe: «Nicht wirklich, ich denke, das ist auch nicht nötig. Nur noch ein Rennen, und dann ist das vorbei.» Und er schimpfte: «Ich war in Dschidda der Mauer sehr nahe, und ich glaube, auch in Budapest, und heute war diese Szene in der vierten Kurve. Das teaminterne Duell kann zuweilen sehr hitzig werden – und er hatte das auch schon mit Sergio Pérez und im vergangenen Jahr hier mit Max Verstappen, als dabei war, sich zu entrunden. Wie gesagt, nur noch ein Rennen...»

Sprint, São Paulo

01. George Russell (GB), Mercedes, 30:11,307 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +3,995 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +4,492
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +10,494
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,855
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +13,133
07. Lando Norris (GB), McLaren, +25,624
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +28,768
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +30,218
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +34,170
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +39,395
12. Mick Schumacher (D), Haas, +41,159
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +41,763
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +42,338
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +50,306
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +50,700
17. Esteban Ocon (F), Alpine, +51,756
18. Fernando Alonso (E), Alpine, +53,985
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +76,850
Out
Alex Albon (T), Williams, Dreher

WM-Stand (nach 20 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 421 Punkte
02. Pérez 284
03. Leclerc 278
04. Russell 239
05. Hamilton 222
06. Sainz 219
07. Norris 113
08. Ocon 82
09. Alonso 71
10. Bottas 47
11. Vettel 36
12. Ricciardo 35
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 13
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 705 Punkte
02. Ferrari 497
03. Mercedes 461
04. Alpine 153
05. McLaren 148
06. Alfa Romeo 53
07. Aston Martin 49
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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